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US-Parteien verhindern Shutdown

Washington - In den USA ist die Schliessung zahlreicher Behörden in letzter Minute abgewendet worden. US-Präsident Barack Obama erklärte, dies sei möglich geworden, weil Amerikaner mit unterschiedlichen Ansichten zusammengefunden hätten.

bert / Quelle: sda / Samstag, 9. April 2011 / 09:18 h

«Ich freue mich mitteilen zu können, dass das Regierungsgeschäft geöffnet bleibt», sagte er gut eine Stunde vor Ende der Frist. Es werde einige schmerzliche Einschnitte geben. Aber das Weisse Haus habe die vorrangigen Projekte schützen können, sagte Obama. Die Regierung wird nun durch eine provisorische Vereinbarung bis Donnerstag flüssig bleiben. Bis dahin soll der Kongress den so lange umstrittenen Haushalt 2011 verabschieden. Hätten sich die Parteien nicht geeinigt, wäre der Geldfluss für wichtige öffentliche Aufgaben des Bundes gestoppt worden. Hunderttausende Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst und im Militär wären in Zwangsurlaub geschickt worden. Folgen wären etwa eine Schliessung der Nationalparks sowie eine Verzögerung von Steuerrückerstattungen und Krediten an kleine Unternehmen gewesen.

39 Mrd. Dollar eingespart

Beide Seiten verständigten sich auf Einsparungen in Höhe von 39 Mrd. Dollar für die restlichen sechs Monate des Haushaltjahres 2011.



Einigkeit der Parteien? /

Obama nannte die Einsparungen die bisher grössten in der US-Geschichte. Auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, sprach von Kürzungen historischen Ausmasses. Angesichts des erwarteten Haushaltsdefizits von rund 1,6 Bio. Dollar in diesem Jahr wollten die Republikaner die Staatsausgaben deutlich mehr herunterfahren. Die konservativen Politiker verlangten Kürzungen in Höhe von 61 Mrd. Dollar Euro.

Planned Parenthood gerettet

Die Spitzen beider Parteien im Kongress hatten seit Tagen jeweils bis tief in die Nacht um einen Kompromiss gerungen. Dabei hatten neben dem Streit über den Umfang der Einsparungen zunehmend auch ideologische Differenzen einen Kompromiss verhindert. Ein Hauptknackpunkt war die Forderung der Republikaner, dass die Familienplanungseinrichtung Planned Parenthood keine Staatsgelder mehr erhält, weil diese - so die Argumentation der Konservativen - für Abtreibungen verwendet werden könnten. Die Demokraten argumentieren, dass der überwältigend grösste Teil der Arbeit von Planned Parenthood der medizinischen Betreuung von Frauen wie etwa der Krebsvorsorge gilt. Nach Angaben von Vertretern der Demokraten sind die republikanischen Forderungen nun vom Tisch.

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Microsoft investiert 3,3 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentrum Chefsache: US-Präsident Biden kündigt das neue Data-Center von Microsoft am gleichen Ort an, an dem Donald Trump mit dem Foxconn-Projekt ein Fiasko erlebte. Fortsetzung


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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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