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Schwach oder Schwachsinn?

Michele Bachmann hat die ersten republikanischen Testwahlen gewonnen. Ein Ereignis, das die Anhänger der Tea-Party jubeln liess. Doch auch Barack Obama dürfte das freuen, denn Bachmann ist seine beste Chance, nochmals Präsident zu werden.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 15. August 2011 / 12:57 h

Ob Rick Perry, der texanische Gouverneur, mit dem Bachmann-Express mithalten kann, dürfte interessant werden. Genügend Selbstbewusstsein hat er aber definitiv. So verzichtete er bewusst auf den Straw-Poll in Iowa, in dessen Vorfeld sich die bisherigen republikanischen Kandidaten gegenseitig zur Sau gemacht hatten. Stattdessen verkündete er seine Kandidatur einen Staat weiter und stahl Michele Bachmann so ein wenig die Show. Perry hat zudem den Vorteil, aus der nicht ganz so krassen Ecke wie Bachmann zu kommen. Wobei das nicht allzuviel bedeuten soll. Denn Michele Bachmann zieht viele ihrer Grundsätze aus den Schriften fundamentaler christlicher Prediger wie Francis Schaeffer, der in den 70er und 80er Jahren auch in der Schweiz eine Glaubensgemeinschaft namens «l'abri» führte und seinen Anhängern unter anderem einbläute, dass die Bibel nicht nur ein Buch, sondern «die totale Wahrheit» sei und den gewaltsamen Umsturz der Regierung der USA fordert, wenn das berühmte Roe v. Wade Urteil zur Abtreibung nicht aufgehoben würde.

Ein Buch einer Schaeffer-Schülerin, Nancy Pearcy, namens «Total Truth: Liberating Christianity from Its Cultural Captivity» (Totale Wahrheit, die Befreiung der Christenheit aus ihrer kulturellen Gefangenschaft) ist eines von Bachmanns Lieblingsbüchern. Ziemlich klar vorhersehbar: Die Forderung, jede nicht in der Bibel vertretene Idee abzulehnen - so auch und natürlich eine wissenschaftliche Weltsicht. Alles, was nicht durch die Sicht der Bibel gesehen werde, sei eine verzerrte Sicht der Dinge und deshalb falsch.

Dass Bachmanns Jura-Studium an einer Uni stattfand, die als Grundlage ihres Unterrichts die Bibel und nicht die Verfassung der Vereinigten Staaten nannte und alttestamentarische Strafen - sprich Tod - für «Vergehen» wie Homosexualität und Ehebruch forderte, macht Bachmann für den aussenstehenden Betrachter nicht unbedingt besser. Ebenso wenig der Grundsatz, der den Studenten dieser Schule nahegebracht wurde, sollte das US-Recht im Konflikt mit jenem der Bibel stehen: «Das erste, was du probieren sollst, ist es das Recht durch juristische oder politische Mittel zu ändern.» Methoden, die sonst Islamisten unterstellt werden.

Ein christlicher Fundamentalist und ehemaliger Professor von Bachmann, John Eidsmoe ist überzeugt, dass Bachmann auch noch heute 100% die Linie jener Universität unterstützt, an der sie vor Jahren lernte.



Beten, Glauben, bloss nicht denken: Bachmann und Perry, die grössten Helfer von Obama. /

Ihre Position wird ihr im Bible-Belt viele Anhänger bringen. Aber sie gilt für viele gemässigte Wähler genau aus diesen Gründen als unwählbar, als eine Frau, deren Weltsicht in der Bronzezeit stecken blieb, glaubt, dass die «Beatles» kommunistisch gesteuerte Maulwürfe waren, die Sklaverei ein Glück für die Sklaven war (weil dies so den wahren Glauben ihrer Besitzer übernehmen mussten) und deshalb als Obamas beste Wahlkampfhelferin.

Die Frage ist deshalb: Wäre der charismatische Rick Perry gefährlicher für den schwachen Präsidenten? Oder vor allem für Bachmann? Perry zeichnet sich vor allem durch sein Selbstbewusstsein als Selfmade-Man aus, der es (im Gegensatz zu Mentor Bush) tatsächlich aus bescheidensten Verhältnissen zum Gouverneur schaffte und durch seine ständiges Beten.

Rick Perry betet um alles mögliche und hat dabei nicht allzuviel Erfolg. Als sich im Frühjahr eine Dürre abzeichnete, proklamierte er vom 22. bis 24. April eine dreitägige Gebets-Zeit, in der um Regen gebetet werden sollte. Doch geregnet hat es weder im Frühjahr noch im Sommer. Dass der von ihm in Abrede gestellte Klimawandel allenfalls infrastrukturelle Massnahmen in Texas notwendig machen würden, wäre für Perry ein absolutes Unding.

Denn wenn es Krisen gibt - wie nun auch der zweite Teil der Finanzkrise - verlauten aus dem Mund des Gouverneurs Worte wie diese: «Ich denke, es ist Zeit, es Gott zu übergeben und zu sagen: 'Gott, du musst es nun flicken.'»

Als dann vor kurzem 30'000 Evangelikale unter seiner Anleitung in Houston sehr spezifisch um eine wirtschaftliche Besserung beteten, krachte der Dow Jones am folgenden Handelstag um 635 Punkte runter. Gott scheint einfach nicht auf Perry zu hören.

Doch sein magisches Denken geht noch weiter, wenn er zum Beispiel wiederholt damit drohte, dass Texas die USA verlassen könne und er sich dabei auf nicht existente Artikel in der texanischen und der US-Verfassung berief. Auch sein Anspruch, dass Texas seit der Krise die meisten Arbeitsplätze kreiert habe, könnte nach hinten los gehen: viele entstanden in der extrem zyklischen Ölindustrie, die womöglich schon bald wieder einen Abschwung erlebt.

Solche Dinge würden in einem Wahlkampf gegen Obama ebenso verheerend sein, wie die Tatsache dass der Kämpfer gegen Washington aus einer Gegend kommt, die nur dank Bundeshilfen überleben kann. Bachmann und Perry werden beide grösste Probleme haben, gegen einen Obama zu bestehen, der zwar schwach, aber nicht schwachsinnig ist. Etwas, mit dem sowohl Rick Perry wie auch Michele Bachmann und Sarah Palin, die sich immer noch bedeckt hält (obwohl sie mit einem Wahlkampfbus durch die Gegend kutschiert), Mühe haben dürften, wenn es hart auf hart kommt.


Links zum Artikel:

Auf Wahlkampftour mit Bachmann Der New Yorker über Bachmann und ihre Hintergründe (Englisch)


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