«'Köbi' ist unser Mann. Er hat unser Vertrauen und bislang alles richtig gemacht», lobte Uwe Harnos die bisherige Arbeit des Schweizers.
Der Vertrag Köllikers, der das Nationalteam im vergangenen Jahr als Nachfolger von Uwe Krupp übernommen hat, endet nach der WM (4. bis 20. Mai) in Finnland und Schweden. «Wenn man die bisherigen Erfolge sieht und das Feedback aus der Mannschaft hört, dann war es der richtige Entscheid», bewertete Harnos die Wahl Köllikers.
Köbi Kölliker wird als deutscher Eishockey-Bundestrainer geschätzt. / Foto: EQ Images
Seither erreicht das Team mit Kölliker an der Bande aus 13 Spielen sieben Siege, darunter alleine drei gegen Rekord-Weltmeister Russland.
Im Hinblick auf Köllikers Zukunft hatten Harnos und der Schweizer selber bislang stets betont, das WM-Ergebnis abwarten zu wollen. Dies relativierte der DEB-Präsident nun: «Entscheidend ist, wie die Mannschaft sich präsentiert. Es gibt keine Vorgabe, das Platz X erreicht werden muss.» Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, der ursprüngliche Wunschkandidat Ralph Krueger könne nach seinem Abgang als Co-Trainer beim NHL-Verein Edmonton nach der WM das DEB-Team übernehmen und Kölliker die Position des Sportdirektors antreten. Dieser Posten ist seit der Entmachtung von Franz Reindl, der seit 2011 nur noch DEB-Generalsekretär ist, vakant.
Laut Harnos soll der neue Sportdirektor aber noch vor der WM verkündet werden: «Es gibt einen Kandidatenkreis. Die Sache ist weit gediehen.» Zu möglichen Kandidaten äusserte er sich nicht.
