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WM-Titel Nummer 4 für den ÜberfliegerSebastian Vettel hat wie erwartet im Grand Prix von Indien vorzeitig seinen vierten Titelgewinn in Folge perfekt gemacht. Der Überflieger der Szene tat dies standesgemäss mit einem weiteren hoch überlegenen Sieg.fest / Quelle: Si / Sonntag, 27. Oktober 2013 / 13:08 h
Der Weg zurück in den "Parc fermé", wo die Autos zwecks technischer Nachkontrolle parkiert werden müssen, dauerte für einmal etwas länger. Vettel drehte sich nach der Zieldurchfahrt im Auto mehrfach im Kreis, um danach dem Red Bull zu entsteigen und sich vor ihm zu verneigen. Die spontane Ehrbezeugung wollte der Deutsche als Sinnbild des Dankes an die gesamte Belegschaft der Equipe verstanden wissen. Alle sollten miterleben, wem er den neuesten Triumph und die nicht enden wollende Erfolgsgeschichte im Besonderen widmen will. Mit dem dritten Sieg im dritten Grand Prix von Indien und dem sechsten Vollerfolg ohne Unterbruch war der vierte WM-Titel auch rechnerisch unter Dach und Fach.
Ausführlicher als gewohnt wandte sich Vettel in seiner Muttersprache auch an die Medienvertreter. "Es könnte länger werden", begann der Hesse seine minutenlange Rede. Zu realisieren, was er wenige Minuten zuvor geschafft hatte, fiel ihm schwer. "Es ist unglaublich schwierig, die richtigen Worte zu finden. Als ich die Ziellinie passiert hatte, war erst mal eine Leere da. Dann gingen mir unzählige Bilder durch den Kopf, Bilder von klein auf. Ich war froh, konnte ich vorerst allein sein. Diesen einmaligen Moment, nachdem etwas so Grosses angestanden war, wollte ich nicht teilen." Der Dank an Mateschitz In der Stunde des Triumphes vergass Vettel all jene Leute nicht, die ihn auf seinem sportlichen Weg begleitet haben, beziehungsweise weiter an seiner Seite sind. "Das fängt beim Go-Kart-Sport an und endet hier in der Formel 1. Von allen habe ich mir etwas abschauen und lernen können. All die Namen bei Red Bull muss ich ja nicht aufzählen. Die sind bekannt. Sie alle geben stets ihr Letztes und sind mit Herzblut dabei. Opfern sich auf." Einen aus seiner aktuellen Entourage hob Vettel dann doch noch hervor: Dietrich Mateschitz, den Gründer des Getränkeherstellers Red Bull und oberster Arbeitgeber. "Er hat an mich geglaubt und mir die Möglichkeit geboten, in der Formel 1 Fuss zu fassen. 'Gebt dem Buam a Chance. Wenns nichts wird, können wirs wieder ändern', hat er damals gesagt." Mateschitz musste rein gar nichts ändern. Vielmehr darf er sich rühmen, Vettel die Voraussetzungen geschaffen zu haben, um zu einem der Allergrössten der Branche aufzusteigen. Mit seinem neuerlichen Gesamtsieg tat Vettel schon einmal den nächsten Schritt in der Geschichte der Formel 1. Viermal in Folge Weltmeister waren vor ihm lediglich Landsmann Michael Schumacher und der Argentinier Juan Manuel Fangio geworden. Schumacher hatte dies sogar fünfmal, von 2000 bis 2004, geschafft, der im Juli 1995 verstorbene Fangio in den Anfängen der Formel-1-WM zwischen 1954 und 1957. Die beiden sind zudem jene Fahrer, deren Namen in der Statistik der mehrfachen Weltmeister noch vor Vettel aufscheinen - Schumacher als siebenfacher, Fangio als fünffacher Champion. Vettel war gestern Sonntag exakt 26 Jahre und 117 Tage alt. Mit seinem vergleichsweise immer noch jugendlichen Alter, dank seinem Talent und seiner Abgeklärtheit scheint er prädestiniert, dafür zu sorgen, dass die Bestenlisten dereinst komplett umgeschrieben werden müssen. Schumacher war bei seinem vierten Titelgewinnn 32 1/2 Jahre alt, Fangio bereits über 40-jährig. Und der Franzose Alain Prost, wie Vettel vierfacher Weltmeister, hatte mit 26 Jahren und 117 Tagen noch überhaupt keinen seiner 51 Grand-Prix-Siege im Palmarès stehen. Boxenstopp nach zwei Runden Für den zehnten Sieg in der laufenden Saison und den 36. insgesamt musste Vettel eine ungewöhnliche Massnahme ergreifen. Wegen der äusserst stark abbauenden weichen Reifen nahm er bereits nach zwei Runden den ersten Boxenstopp vor. Das Handicap, dadurch bis auf Platz 17 durchgereicht zu werden, machte er in Kürze wieder wett. Er tauchte schon nach 20 der 60 Runden hinter Teamgefährte Mark Webber an zweiter Stelle auf und übernahm nach gut der Hälfte der Distanz endgültig das Zepter. Derweil Vettel im zweiten Teil des Pensums zu einer weiteren Demonstration der Stärke ansetzte, endete für Webber der viertletzte Auftritt in der Formel 1 im Frust. Der Australier musste das Auto als Zweitplatzierter wegen der streikenden Lichtmaschine ausrollen lassen. Vettel siegte mit dem gigantischen Vorsprung von 29,8 Sekunden vor seinem Landsmann Nico Rosberg im Mercedes und Romain Grosjean im Lotus. Der mit einer französischen Lizenz ausgerüstete Genfer war lediglich aus Position 17 gestartet, wurde mit dem dritten aufeinanderfolgenden 3Rang aber für das Risiko belohnt, welche die auf einem einzigen Boxenstopp beruhende Strategie mit sich gebracht hatte. Nur eine marginale Rolle spielte Fernando Alonso. Der Spanier, vor dem Start mit 90 Punkten Rückstand aus rein mathematischer Sicht Vettels letzter "Herausforderer", fiel schon auf den ersten Metern aus den Traktanden, als er das rechte Hinterrad des McLaren mit Jenson Button touchierte und dabei den Frontflügel des Ferrari beschädigte. Die WM-Entscheidung war in Noida faktisch schon nach einigen wenigen Sekunden gefallen. Alonso verpasste als Elfter sogar die Punkteränge. Resultate: Noida. Grand Prix von Indien. Schlussklassement: 1. Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault. 2. Nico Rosberg (De), Mercedes, 29,8 zurück. 3. Roman Grosjean (Fr/Sz), Lotus-Renault, 39,8. 4. Felipe Massa (Br), Ferrari, 41,6. 5. Sergio Perez (Mex), McLaren-Mercedes, 43,8. 6. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 52,4. 7. Kimi Räikkönen (Fi), Lotus-Renault, 67,9. 8. Paul di Resta (Gb), Force India-Mercedes, 72,8. 9. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes, 74,7. Wieder überlegen Weltmeister: Wahlschweizer Sebastian Vettel. /
![]() Sebastian Vettel nutzte die Dominanz weidlich aus und gewann seit Ende August sämtliche sechs Rennen. /
![]() 10. Daniel Ricciardo (Au), Toro Rosso-Ferrari, 76,2. 11. Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 78,2. Ferner: 15. Esteban Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari. - Ausgeschieden u.a.: Nico Hülkenberg (De), Sauber-Ferrari. WM-Stand (16/19). Fahrer: 1. Vettel 322 (Weltmeister). 2. Alonso 207. 3. Räikkönen 183. 4. Hamilton 169. 5. Webber 148. 6. Rosberg 144. 7. Grosjean 102. 8. Massa 102. 9. Button 60. 10. Di Resta 40. 11. Hülkenberg 39. 12. Perez 33. 13. Sutil 28. 14. Ricciardo 19. 15. Vergne 13. 16. Gutierrez 6. 17. Maldonado 1. - Teams: 1. Red Bull-Renault 470. 2. Mercedes 313. 3. Ferrari 309. 4. Lotus-Renault 285. 5. McLaren-Mercedes 93. 6. Force India-Mercedes 68. 7. Sauber-Ferrari 45. 8. Toro Rosso-Ferrari 32. 9. Williams-Renault 1.
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Fortsetzung
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