|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Geschwister-Mobbing erhöht Risiko einer DepressionOxford - Regelmässig durch Geschwister gemobbt zu werden, kann das Risiko erhöhen, später einmal an einer Depression zu erkranken.flok / Quelle: pte / Dienstag, 9. September 2014 / 11:06 h
Das hat eine Studie unter der Leitung der University of Oxford ergeben. Die Forscher haben rund 7.000 Kinder im Alter von zwölf Jahren befragt. Die Teilnehmer wurden vom Team um Lucy Bowes bis zu ihrem 18. Lebensjahr begleitet und auf ihre psychische Gesundheit hin analysiert.
Psyche in der Jugend sehr verletzlich
Frühere Forschungen legen nahe, dass die Opfer von Mobbing unter Gleichaltrigen anfälliger für Depressionen, Angstgefühle und Selbstverletzungen sein können. Die aktuelle Studie ist die erste, die Mobbing durch Brüder und Schwestern während der Kindheit in Hinblick auf diese psychischen Probleme bei jungen Erwachsenen untersucht. Forscher aus Oxford, Warwick und Bristol sowie London haben 2003 und 2004 Fragebögen an Familien mit zwölf Jahre alten Kindern geschickt. Die Entwicklung der Psyche wurde sechs Jahre lang beobachtet.
Hatten die Kinder Geschwister, wurden sie nach Mobbing durch Brüder und Schwestern befragt. Im Fragebogen wurde genau beschrieben, was die Wissenschaftler in diesem Zusammenhang unter Mobbing verstanden: «Ein Bruder oder eine Schwester versucht, Dich zu ärgern indem hässliche und unangenehme Dinge gesagt werden, oder ignoriert Dich in seinem oder ihrem Freundeskreis, schlägt, stösst oder schubst Dich herum, erzählt Lügen oder erfindet falsche Gerüchte über Dich.»
Mädchen stärker als Jungen betroffen
Viele Kinder gaben an, dass solch ein Verhalten nie erlebt hatten.
Mobbing durch Geschwister kann das Risiko erhöhen an einer Depression zu erkranken. (Symbolbild) /
![]() Von ihnen litten mit 18 Jahren 6,4 Prozent unter Depressionen, 9,3 Prozent hatten Angst und 7,3 Prozent sich im vergangenen Jahr selbst verletzt. Jene 786 Kinder, die angegeben hatten, dass sie von einem Bruder oder einer Schwester mehrmals in der Woche gemobbt worden waren, verfügten über ein doppelt so hohes Risiko in allen diesen Bereichen. Die Werte für Depressionen stiegen auf 12,3 Prozent, 14 Prozent hatten sich selbst verletzt und 16 Prozent berichteten von Angstgefühlen. Mädchen waren etwas stärker durch das Geschwister-Mobbing betroffen als Jungen. Das galt vor allem für Familien mit drei oder mehr Kindern. Verantwortlich waren laut der Studie oft ältere Brüder. Im Schnitt begannen die Quälerein im Alter von acht Jahren. Laut Bowes kann Mobbing Depressionen nicht sofort verursacht haben, trotzdem seien die Ergebnisse relevant. Sie fordert einen anderen Umgang mit dem Thema. Man wisse nichts über Langzeitfolgen des Mobbings in der Kindheit. «Wir reden einfach nicht über diese Quälereien», so Bowes.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|