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Das Beste kommt zum SchlussTitelverteidiger Novak Djokovic ist der Favorit an den am Sonntag beginnenden ATP-Finals in London. Erster Herausforderer des Weltranglistenersten ist Roger Federer, der noch eine kleine Chance hat, das Jahr als Nummer 1 zu beenden. Nur Aussenseiter ist Stan Wawrinka.bert / Quelle: Si / Samstag, 8. November 2014 / 14:13 h
Während Wawrinka zum zweiten Mal in Folge in London dabei ist, nimmt Federer bereits zum 13. Mal in Serie am Finale der besten acht Spieler des Jahres teil. Nur einmal, 2008, verpasste der 33-jährige Baselbieter dabei den Einzug in die Halbfinals. Mit sechs Erfolgen ist Federer der Rekordsieger des Turniers, das im Round-Robin-System mit Halbfinals und Final gespielt wird und 1970 in Tokio erstmals ausgetragen wurde. Seither wechselte der Austragungsort mehr als ein Dutzend Mal, am längsten war der Anlass in New York (1977 bis 1989) beheimatet. Federer bezeichnete das Turnier im Vorfeld als «der absolute Gipfel unseres Sports», in London winken dem Sieger im optimalen Fall mehr als zwei Millionen Dollar Preisgeld.
Federer unterstrich in den letzten Wochen, dass er in Topform und neben Djokovic der zweite grosse Anwärter auf den Titel ist. Seit der knappen Fünfsatzniederlage im Wimbledon-Final gegen den Serben hat der vierfache Familienvater von 31 Partien nur drei verloren und die Turniere in Cincinnati, Schanghai und Basel gewonnen. In der Weltrangliste überholte Federer Rafael Nadal und näherte sich Djokovic bis auf 1310 Punkte. Um ein Jahr zum sechsten Mal als Nummer 1 abzuschliessen, womit Federer mit Pete Sampras (USA) gleichziehen würde, müsste er allerdings mindestens zwei Vorrundenspiele sowie das Turnier und die beiden Einzelpartien im Davis-Cup-Final gewinnen und gleichzeitig auf ein Scheitern von Djokovic in London hoffen. Gewinnt der Serbe alle drei Spiele der Vorrunde, in der ein Sieg mit 200 Punkten belohnt wird, bleibt er auf jeden Fall an der Spitze des Rankings. Sein erstes Spiel in der Gruppe B wird Federer am Sonntagabend (ab 21 Uhr) gegen Milos Raonic (ATP 8) bestreiten. Gegen den aufschlagstarken Kanadier verlor der 17-fache Grand-Slam-Champion zuletzt in Paris-Bercy erstmals nach zuvor sechs Siegen. Gegen seine weiteren Gruppengegner Kei Nishikori (Jap/ATP 5/2:2) und Andy Murray (Gb/ATP 6/11:11) weist Federer eine ausgeglichene Bilanz auf. Erst am Montag im Einsatz steht Wawrinka, der im ersten Spiel der Gruppe A auf Tomas Berdych (Tsch/ATP 7) trifft, gegen den er die letzten vier Duelle gewonnen hat. Die weiteren Gegner des Romands sind Djokovic und Marin Cilic (Kro/ATP 9). Wawrinkas Suche nach dem Selbstvertrauen Die Formkurve von Wawrinka zeigte im Gegensatz zu jener Federers in den letzten Monaten drastisch nach unten. Der 29-jährige Waadtländer schaut auf einen katastrophalen Herbst zurück. Seit dem Viertelfinal-Out am US Open stehen zwei Siegen vier Niederlagen gegenüber, in Tokio, Schanghai und Basel verlor er jeweils bei seinem ersten Auftritt. Das Saison-Final steht an. /
![]() Überstrahlt wird die bisherige Saison des Romands von seinem grandiosen Triumph am Australian Open zu Beginn des Jahres und dem Turniersieg in Monte Carlo. In Wimbledon und am US Open schaffte Wawrinka immerhin den Einzug in die Viertelfinals. Das Überstehen des Gruppenphase wie bei seinem Debüt im Vorjahr, als er in den Halbfinals Djokovic unterlag, wäre für die Weltnummer 4 ein schöner Erfolg. Für Wawrinka geht es in London neben Ruhm, Preisgeld und Weltranglistenpunkten auch darum, das angekratzte Selbstvertrauen wieder zu stärken. Das Turnier der besten acht, das seit 2009 in der O2-Arena stattfindet, läutet das aus Schweizer Sicht spektakuläre Ende einer aussergewöhnlichen Saison ein. Bereits fünf Tage nach dem Final an der Themse beginnt im 250 Kilometer südöstlich gelegenen Lille der Davis-Cup-Final gegen Frankreich. Am Saisonfinale der ATP-Tour ist erstmals seit 2010 im Einzel kein Franzose am Start. Die beiden einzigen französischer Teilnehmer sind Julien Benneteau und Edouard Roger-Vasselin im Doppel, derweil sich das französische Team um Captain Arnaud Clément im Trainingslager in Bordeaux auf den Showdown gegen die Schweiz vorbereitet. Topfavorit Djokovic Der Mann, den es in London zu schlagen gilt, heisst Novak Djokovic. Der 27-jährige Wimbledonsieger gilt als bester Indoor-Spieler und ist seit mittlerweile 27 Partien in der Halle ungeschlagen. Seine letzte Niederlage auf diesem Belag kassierte die Weltnummer 1 vor zwei Jahren in Paris gegen Sam Querrey. Djokovics Stärke und Konstanz hat auch durch seine Vaterschaft nicht gelitten. Ohne grosse Vorbereitung gewann er das Turnier in Paris-Bercy ohne Satzverlust; dabei schlug er drei Top-Ten-Spieler. Djokovic hat wie sein Coach Boris Becker bereits dreimal an den ATP-Finals triumphiert und ist in der O2-Arena seit zehn Partien ungeschlagen. Der grosse Abwesende in der britischen Metropole ist Rafael Nadal, der nach dem Auftritt in Basel seine Saison beendet und sich vor wenigen Tagen einer Blinddarm-Operation unterzogen hat. Der Sieger des French Open kam - nicht zum ersten Mal in seiner Karriere - aus gesundheitlichen Gründen in der zweiten Saisonhälfte nicht auf Touren. Zum vierten Mal nach 2005, 2008 und 2012 verzichtet der 14-fache Major-Champion auf das Saisonfinale, das er noch nie zu gewinnen vermochte. Durch das Forfait von Nadal ist Spanien trotz zehn Spielern in den Top 50 in London nicht vertreten. Drei Neulinge Mit Kei Nishikori, Milos Raonic und dem US-Open-Sieger Marin Cilic kommen ab Sonntag drei Spieler zu ihrem Debüt an den ATP-Finals. Nishikori, der 2014 vier Titel gewann und am US Open seinen ersten Grand-Slam-Final erreichte, ist der erste asiatische Spieler, der sich für das Saisonfinale qualifizierte. Das Feld komplettieren Tomas Berdych und Andy Murray. Der zweifache Grand-Slam-Champion aus Schottland, der im letzten Jahr in London nach einer Rückenoperation gefehlt hatte, sicherte sich mit einem Schlussspurt und den Turniersiegen in Wien und Valencia den Platz im erlesenen Feld.
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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
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