Auch «Vier Pfoten» und Tier im Fokus unterstützen das Projekt, welches von der französischen NGO L214 und der interntionalen Tierschutzorganisation Animal Equality ins Leben gerufen wurde.
«Um ein Zeichen zu setzen, werden wir dem französischen Konsulat in Zürich einen Brief überreichen, in welchem wir ein Ende der Qualproduktion fordern», so Julie Stillhart, Länderchefin von «Vier Pfoten» Schweiz. Auch Tier im Fokus wird die Aktion unterstützen und einen solchen Brief der französischen Botschaft in Bern abgeben. «Wir hoffen so die Schweizer Bevölkerung auf die Qualen aufmerksam zu machen, denen die Tiere ausgesetzt werden. Umso weniger Foie Gras konsumiert wird, umso weniger Enten und Gänse müssen leiden», so Stillhart.
In der Weihnachtszeit schiessen die Verkäufe von Foi Gras in die Höhe
Auch in der Schweiz ist Foie Gras nämlich ein Thema.
Die Schweiz ist einer der grösseren Importeure von Stopfleber-Produkten. /
Vor allem im welschen Teil wird Stopfleber vermehrt konsumiert. In der Weihnachtszeit schiessen die Verkäufe jeweils in die Höhe. Was viele nicht wissen: Das angebliche Luxusgut wird unter grausamsten Bedingungen produziert. Die Enten und Gänse werden durch ein Metall-Rohr so lange zwangsernährt, bis sie sich teilweise gar nicht mehr aus eigener Kraft bewegen können, da ihr Gewicht dies nicht zulässt. 73%, dies entspricht 20'000 Tonnen Gesamtgewicht, des weltweit Verkauften Foie Gras wird in unserem Nachbarsland produziert, in Frankreich. «Erschreckend ist, dass die Schweiz einer der grösseren Importeure ist, da jährlich Foie Gras im Wert von über 13 Mio. Franken eingeführt wird», so Stillhart.
