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Ammann ohne Telemark-Landung 16.Simon Ammann schafft das Wunder doch nicht. Der Toggenburger belegt im WM-Springen von der Normalschanze Rang 16, noch hinter Gregor Deschwanden (14.). Weltmeister wird der Norweger Rune Velta.bert / Quelle: Si / Samstag, 21. Februar 2015 / 17:42 h
Anfang Woche hätte man im Fall vom Ammann nach diesem Resultat noch von einem Erfolg gesprochen. Doch das Sturzopfer vom 6. Januar in Bischofshofen, erst in Falun wieder im Tross der Skispringer aufgetaucht, hatte am Freitag mit der Sieg in der Qualifikation die Erwartungen wieder nach oben geschraubt.
"Man kann nicht alles haben", meinte der Toggenburger nach dem 1. Umgang, als er sich mit schwachen 88 m und Zwischenrang 21 bereits aus dem Medaillenrennen genommen hatte. In der Reprise legte der 33-Jährige mit 94,5 m wieder eine Spitzenweite in den Hang. Allerdings konnte Ammann den entscheidenden Schritt zum Spitzenspringer noch nicht machen. In beiden Sprüngen zeigte er die Parallellandung, was die Jury hart bestrafte. Im Finaldurchgang bekam er die schlechtesten Stilnoten aller 30 Springer. Er verlor in dieser Wertung auf den Sieger Velta acht (!) Punkte, was 4 Metern entspricht. Auch Deschwanden zeigte in der Reprise den besseren Sprung. Nach 88,5 zeigte der Luzerner 94 m. Landung verpatzt. (Archivbild) / Foto: EQ Images
Pech hatte Killian Peier. Mit 87,5 m wurde er 31. und verpasste den Finaldurchgang der Top 30 knapp. Luca Egloff (42.) schied mit 83,5 m aus. Der Weltmeister Rune Velta (No) zählte nicht zum Favoritenkreis. Der 25-Jährige hat noch nie ein Weltcupspringen gewonnen und gilt als unscheinbar. Er stand auch in Norwegen bislang stets im Schatten von Bardal, Fannemel oder Jacobsen. Als Halbzeit-Leader rettete der Norweger 0,4 Punkte auf Severin Freund. Der Deutsche vergab im ersten Umgang drei Punkte mit einer wackligen Landung. Im Finale zeigte er den besten Sprung aller Teilnehmer und steigerte den Schanzenrekord auf 96 m. Der Tourneesieger Stefan Kraft (Ö) überdeckte mit Rang 3 das mannschaftlich schlechte Abschneiden der Österreicher, deren zweitbester Michael Hayböck als 21. war.
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