|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
95 Prozent der Menschheit sind krankSeattle/Basel/Bern/Genf - Die Menschheit ist krank: 95 Prozent der Weltbevölkerung klagen über mindestens ein Gebrechen, jeder Dritte hat sogar mehr als fünf Beschwerden. In der Schweiz leiden die Menschen am häufigsten unter Kreuzschmerzen und den Folgen von Stürzen.flok / Quelle: sda / Montag, 8. Juni 2015 / 12:16 h
Dies legt eine riesige Analyse der weltweiten Krankheitslast (Global Burden of Disease Study, GBD) nahe, die am Montag in der Medizinzeitschrift «Lancet» veröffentlicht wurde. Es ist die grösste und detaillierteste Studie zu Gesundheitsbeschwerden rund um den Globus zwischen 1990 und 2013, wie es in einer Mitteilung zur Studie heisst.
In diesen 23 Jahren haben sich die Leiden kaum verändert: Kreuzschmerzen, Depressionen, Blutarmut wegen Eisenmangel, Nackenschmerzen und altersbedingter Gehörverlust verursachten weltweit den grössten Gesundheitsverlust. Er wird in «Jahren mit Behinderung» (Years Lived with Disability - YLD) gemessen.
Schweiz: Kreuzschmerzen und Stürze In der Schweiz leiden die Menschen - wie in den meisten Industrieländern - am häufigsten unter Kreuzschmerzen, den Folgen von Stürzen, Nackenschmerzen, chronischer Bronchitis und Depressionen. Es folgen Gehörverlust, Migräne, Angstzustände, Diabetes und Alzheimer. Die Wissenschaftler heben hervor, dass Stürze in Mitteleuropa einen überdurchschnittlichen Anteil an der Krankheitslast verursachen - sie sind in 11 von 13 Ländern der zweitwichtigste Behinderungsgrund. Weltweit waren 2013 Erkrankungen der Bewegungsapparates wie Rücken-, Nackenschmerzen und Arthritis die häufigsten Beschwerden - sie machen die Hälfte der Krankheitslast aus. Weltweit wuchs die Anzahl der mit Krankheit gelebten Lebensjahre aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Alterung von rund 530 auf 760 Millionen. Der Prozentsatz der Leidenden wuchs dabei von einem Fünftel im Jahr 1990 auf ein Drittel im Jahr 2013 der Weltbevölkerung.In der Schweiz leiden die Menschen am häufigsten unter Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen, chronischer Bronchitis und Depressionen. (Symbolbild) /
![]() «Weit verbreitete Ursachen für Gesundheitsverlust - insbesondere schwere Erkrankungen des Bewegungsapparates und psychische Krankheiten - haben nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen», zitiert die Mitteilung den Studienleiter Theo Vos von der Universität Washington. «Um diese Probleme anzugehen ist ein Umdenken bei den Gesundheitsprioritäten weltweit notwendig - damit die Menschen nicht nur bis ins hohe Alter leben, sondern dabei auch gesund bleiben.» In armen Ländern liegen andere Gesundheitsprobleme vorne: Der Karibik sind Angstzustände häufig, in Mexiko, Nicaragua, Panama und Venezuela Diabetes. In Kambodscha, Nicaragua und Ruanda sind Folgen von Krieg und Konflikten die häufigste Krankheitsursache, in Vietnam immer noch die zweithäufigste. In Afrika südlich der Sahara haben HIV respektive Aids zur steigenden Krankheitslast beigetragen. Karies und Kopfschmerz In die Statistik zur weltweiten Krankheitslast fliessen nicht nur schwere Krankheiten ein. Demnach leidet ein Zehntel der Menschheit unter insgesamt acht chronischen Gesundheitsproblemen: Karies (2,4 Milliarden Menschen), Spannungskopfschmerz (1,6 Milliarden) und Blutarmut wegen Eisenmangel (1,2 Milliarden). Weiter folgen die Favabohnen-Erbkrankheit (G6PD(H)-Mangel) mit 1,18 Milliarden Leidenden, Altersschwerhörigkeit (1,23 Milliarden), Genitalwarzen (1,12 Milliarden) Migräne (850 Millionen) und Wurmbefall (800 Millionen). Die Zahl der Menschen, die an mehreren Beschwerden gleichzeitig leiden, nimmt mit deren Alter zu, stieg aber auch insgesamt zwischen 1990 und 2013 an. Während ein Drittel der Kinder zwischen 0 und 4 Jahren gar keine Krankheit hatten, waren es bei Menschen über 80 Jahren nur 0,03 Prozent. An der Studie waren auch Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts (Swiss TPH), der Universitäten Basel und Bern sowie aus Genf beteiligt. Sie wurde von der Bill & Melinda Gates-Stiftung finanziert.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|