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Opposition boykottiert zweite Runde

Niamey - Die Opposition boykottiert die zweite Runde der Pr�sidentschaftswahl im westafrikanischen Niger. Seini Oumarou vom Oppositionsb�ndnis Copa k�ndigte am Dienstag an, der inhaftierte Herausforderer Hama Amadou nehme nicht an der f�r den 20. M�rz geplanten Wahl teil.

arc / Quelle: sda / Mittwoch, 9. M�rz 2016 / 08:39 h

Zur Begr�ndung nannte er die �unfaire� Behandlung des ehemaligen Regierungschefs. Er beklagte zudem, dass das Verfassungsgericht das Ergebnis der ersten Runde noch nicht offiziell bekanntgegeben habe. Die Regierung von Amtsinhaber Mahamadou Issoufou will dagegen nach Angaben von Innenminister Hassoumi Massaoudou an dem Urnengang festhalten. Nach Angaben der Wahlkommission kam er in der ersten Runde am 21.

Hama Amadou wird nicht an der Wahl vom 20. M�rz teilnehmen. /

Februar auf gut 48 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf den seit November 2015 wegen angeblichen Babyhandels inhaftierten Amadou entfielen demnach knapp 18 Prozent der Stimmen.

Den Menschen im Niger macht vor allem weit verbreitete Armut zu schaffen. Drei Viertel der Bev�lkerung leben von umgerechnet etwa zwei Franken pro Tag. Ein Mehrparteiensystem gibt es im Niger erst seit dem Jahr 1990. Das Milit�r putscht in dem Land immer wieder gegen die Staatsf�hrung.

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