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G20-Treffen: Weiter Ärger um Banker-BoniLondon - Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen vorerst an ihrer expansiven Konjunkturpolitik festhalten. Zudem sollen Bankmanager künftig nur für langfristige statt für kurzzeitige Erfolge Prämien erhalte.sl / Quelle: sda / Samstag, 5. September 2009 / 14:56 h
Man werde solange Geld in die Volkswirtschaften pumpen, bis die konjunkturelle Erholung gesichert sei, hiess es im Abschlusskommunique der G20-Finanzminister und -Notenbankchefs in London.
Danach werde die Gruppe eine transparente und koordinierte Rücknahme ihrer konjunkturstützenden Massnahmen einleiten. Dabei werde die G20 mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und dem Financial Stability Board (FSB) zusammenarbeiten.
Ein frühzeitiger Ausstieg aus den Rettungspaketen wäre ein «Fehler von historischem Ausmass», sagte der britische Premierminister Gordon Brown. /
Zugleich kam das G20-Treffen überein, die Eigenkapitalausstattung der Banken zu verbessern. Einschnitte bei Bonuszahlungen Die Finanzminister einigten sich bei ihrem Treffen auf Einschnitte bei Bonuszahlungen für Banker. Bankmanager sollen künftig nur für langfristige statt für kurzzeitige Erfolge Prämien erhalten, wie aus dem Abschlussdokument hervorgeht. Zudem wurde eine mögliche Rückforderung der Boni vereinbart. Allerdings wurden auf dem Finanzgipfel in London keine Höchstgrenzen für Boni beschlossen. Bei der Frage der Managervergütung standen sich bislang Deutschland, Frankreich und eine Reihe anderer europäischer Staaten auf der einen und die USA und Grossbritannien auf der anderen Seite gegenüber, die gegen eine Begrenzung eintraten. Das Treffen der Finanzminister in London diente der Vorbereitung des Gipfels der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer Ende September in Pittsburgh in den USA.
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