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Mehrere Tausend Personen demonstrieren gegen VerbotLausanne/Genf - Mehrere Tausend Personen sind am Abend in den Westschweizer Städten Lausanne, Genf, Freiburg und Biel gegen den Volksentscheid über ein Minarett-Verbot auf die Strasse gegangen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 1. Dezember 2009 / 19:48 h
In Lausanne versammelten sich zwischen 4500 und 5000 Personen. Sie formierten sich zu einem Demonstrationszug, der sich von der Kathedrale zur Lausanner Moschee bewegte. Die Teilnehmenden skandierten Sprüche wie «Keine Diskriminierung» oder «Wir sind alles Muslime».
Bunt gemischt Der Demonstrationszug war bunt gemischt. Auch hätten viele Jugendliche teilgenommen, bemerkte eine SDA-Journalistin vor Ort. Die Demo war vom Mouvement de lutte contre le racisme (MLCR) organisiert worden. Unterstützt wurde dieses von Linksparteien sowie von Mitgliedern der jüdischen, reformierten, katholischen und muslimischen Gemeinden. In Genf kamen auf dem Platz vor der Kathedrale St. Das «Mouvement de lutte contre le racisme» hatte zu der Demonstration aufgerufen. /
Pierre mehr als 2000 Personen zusammen. Eingerahmt wurden die Kundgebungsteilnehmer von zwei aus Holz und Papier gebastelten Minaretten. Unter den Versammelten befanden sich auch viele Politiker, darunter Regierungspräsident David Hiler und der Genfer Stadtpräsident Rémy Pagani. Schweigeminute Die Organisatoren verzichteten auf einen Marsch zur Genfer Moschee. Stattdessen riefen sie die Teilnehmenden zu einer Schweigeminute auf. Weniger gut besucht waren ähnliche Veranstaltungen in Freiburg und Biel. In Freiburg folgten 250 Personen dem Aufruf zu einer Demonstration, in Biel waren es rund 150. Nur gerade ein paar wenige Leute trafen sich in Neuenburg, um im Stadtzentrum Kerzen zu entzünden.
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