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Wahl-Niederlage für Genfer SVPGenf - Die SVP hat bei der Ersatzwahl in den Genfer Rechnungshof eine Schlappe einstecken müssen. Ihr Kandidat verlor die Wahl gegen den Vertreter der Linken, Daniel Devaud. Damit wird die Allianz im Nicht-Wahl des SVP-Kandidaten wirft Schatten auf Ständeratswahlenbürgerlichen Lager auf den Prüfstein gestellt.bert / Quelle: sda / Sonntag, 18. September 2011 / 16:43 h
Nach provisorischen Resultaten erhielt Devaud 3000 Stimmen mehr als der Nationalrat und SVP-Kandidat Yves Nidegger. Der Rechnungshof hat die Aufgabe, die Arbeit der Verwaltung von Kanton und Gemeinden zu kontrollieren. Die Ersatzwahl wurde nötig, weil Antoinette Stalder (SP) kurz vor den regulären Wahlen im kommenden April aus persönlichen Gründen zurückgetreten war.
Nideggers Scheitern strapaziert die Zusammenarbeit der rechten Parteien in Genf.
Yves Nidegger hat die Wahl auch mit geballter bürgerlichen Unterstützung nicht geschafft. /
Der SVP-Kandidat erhielt nämlich offiziell die Unterstützung von FDP und CVP, im Gegenzug sollte sich die SVP bei den Eidg. Wahlen im Herbst hinter das Ständeratsticket der FDP und CVP mit den Nationalräten Christian Lüscher (FDP) und Luc Barthassat (CVP) stellen. Allerdings bröckelte die bürgerliche Unterstützung für Nidegger bereits während des Wahlkampfes. Für viele FDP-Mitglieder ist die SVP ein rotes Tuch und eine Zusammenarbeit kommt für sie nicht in Frage.
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