|
||||||
|
||||||
|
|
Richter zieht im Asbest-Prozess Vergleich mit HolocaustTurin - Im Berufungsprozess im Fall Eternit S.p.a (Genua) hat der vorsitzende Richter die Unternehmensführung im Zusammenhang mit den Risiken von Asbest harsch kritisiert. Er zog bei seinen Ausführungen vom Montag Parallelen zu den Nationalsozialisten im Dritten Reich.fest / Quelle: sda / Montag, 18. Februar 2013 / 17:10 h
Die Schädlichkeit von Eternit sei von den Verantwortlichen mit viel Aufwand verschleiert worden, sagte Richter Alberto Oggè. Ähnlich seien die Nazis vorgegangen, als diese den Holocaust zu kaschieren versuchten. Dies habe zur Folge gehabt, dass der Mord an den Juden später nicht mehr in seiner vollen Tragweite rekonstruiert werden konnte.
Der Richter bezog sich bei seiner Äusserung auf eine Passage im erstinstanzlichen Urteil gegen die beiden Ex-Mitbesitzer des Unternehmens, der Schweizer Stephan Schmidheiny und der Belgier Jean-Louis de Cartier de Marchienne.
Darin heisst es, die Führung des italienischen Unternehmens habe in den 1970-er Jahren entschieden, die Risiken beim Umgang mit Asbest zu verharmlosen und beruhigende Informationen zu verbreiten.
Die Verteidigung von Schmidheiny kommentierte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda den Holocaust-Vergleich des Richters nicht. Sie liess mit Verweis auf die Verfahrenstaktik auch offen, wie sie auf die Aussagen reagieren wird.
Hohe Gefängnisstrafe Schmidheiny und de Cartier waren vor einem Jahr zu jeweils 16 Jahren Haft sowie zu Schadenersatzzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe verurteilt worden.Die Führung von Eternit habe in den 70er Jahren die Risiken von Asbest verharmlost. /
Das Strafgericht sah es als erwiesen an, dass die beiden ehemaligen Mitbesitzer der Eternit S.p.a. (Genua) absichtlich eine Umweltkatastrophe verursacht hätten. Ferner haben sie gemäss der Urteilsbegründung vom Mai 2012 mit Absicht Sicherheitsmassnahmen in zwei italienischen Eternit-Fabriken nicht eingehalten. Bei zwei weiteren Eternit-Fabriken hatte das Strafgericht die Fälle als verjährt erachtet. Gegen das Urteil gingen sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die beiden Verurteilten in Berufung. Der Staatsanwalt strebt eine Verurteilung Schmidheinys und de Cartiers auch in den als verjährt beurteilten Fällen an. Er hatte in der ersten Instanz je 20 Jahre Haft verlangt. Die Verteidigung will eine Annullierung des Prozesses.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|