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Wieder Vorteil BielDrei Tage nach dem 2:5-Debakel im Oberwallis näherte sich der EHC Biel dem Verbleib in der NLA wieder an. Die Seeländer gewannen das dritte Spiel der Serie um den letzten NLA-Platz gegen Visp nach Rückstand mit 5:1. Zwei Siege fehlen noch zum Klassenerhalt.fest / Quelle: Si / Dienstag, 15. April 2014 / 21:55 h
Die Bieler präsentieren sich in der Ligaqualifikation bislang wie ein Chamäleon. So wie das Reptil je nach Stimmung seine Farbe ändern kann, präsentiert sich das Team von Kevin Schläpfer von Spiel zu Spiel mit einem neuen Gesicht. Am Samstag im Wallis wirkten die Bieler saft- und kraftlos wie Absteiger. Drei Tage später setzten sie zum Sturmlauf an. Nicht einmal ein früher Rückstand fiel diesmal ins Gewicht.
Wie bereits in der ersten Partie im Bieler Eisstadion ging Visp schon mit dem ersten Torschuss (durch Sandro Wiedmer) nach 94 Sekunden in Führung. Letzte Woche vermochten die Visper den Vorsprung 13 Minuten lang zu halten; bis zur 37. Minute stand die Partie unentschieden. Diesmal steckten die Bieler den Gegentreffer problemloser weg. Schon nach 13 Minuten führten sie 2:1. Die Sturmlinie mit dem Schweden Dragan Umicevic (2 Tore, 1 Assist), Oliver Kamber (2 Assists) und dem Österreicher Raphael Herburger (1 Tor, 2 Assists), die das frühe Gegentor kassiert hatte, erzielte als beeindruckende Reaktion die drei Tore bei ausgeglichenem Spielerbestand zum 1:1 (8.), 3:1 (18.) und 5:1 (36.). Visp blieb völlig chancenlos, weil Biel diesmal stark spielte. Die Seeländer beeindruckten die Gäste mit physischer Präsenz, leisteten sich mit Ausnahme des Puckverlusts von Back Matthias Joggi, der zum 0:1 führte, kaum individuelle Fehler, gerieten bloss dreimal in numerische Unterzahl, skorten hingegen aus den ersten drei Powerplay-Chancen die wegweisenden Goals zum 2:1 (durch Steve Kellenberger/14.) und 4:1 (Martin Ulmer/28.). Am Donnerstag unternehmen die Bieler den nächsten Anlauf, mit einem Auswärtssieg in Visp die existenzielle Serie gegen den NLB-Meister in ruhiges Gewässer zu führen. Dem Vernehmen nach hätte sich Coach Kevin Schläpfer am Dienstag keine Niederlage mehr leisten können. Am Dienstag gaben zwei Akteure ihren Einstand in der Serie: Biels Söldner Ahren Spylo (zuletzt gesperrt) und Dragan Umicevic (zuletzt überzählig) gelangten erstmals zum Einsatz. Biel - Visp 5:1 (3:1, 2:0, 0:0) Eisstadion. - 4781 Zuschauer. Biels Torschütze Martin Ulmer (l.) jubelt mit Anthony Rouiller (r.) nach dem Tor zum 4:1. /
- SR Eichmann/Kurmann, Arm/Küng. - Tore: 2. Sando Wiedmer (Samuel Keller) 0:1. 8. Umicevic (Oliver Kamber) 1:1. 14. Kellenberger (Martin Ulmer, Rouiller/Ausschluss Brunold) 2:1. 18. Umicevic (Herburger, Oliver Kamber) 3:1. 28. Martin Ulmer (Rouiller, Kellenberger/Ausschluss Andy Furrer) 4:1. 36. Herburger (Umicevic) 5:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Visp. - PostFinance-Topskorer: Spylo; Kowaljew. Biel: Meili; Rouiller, Untersander; Joggi, Fey; Cadonau, Dario Trutmann; Christian Moser; Marc Wieser, Peter, Spylo; Umicevic, Oliver Kamber, Herburger; Martin Ulmer, Kellenberger, Füglister; Neininger, Gaëtan Haas, Wetzel; Mosimann. Visp: Schoder; Heldstab, Leu; Heynen, Schüpbach; Wollgast, Sandro Wiedmer; Guyenet; Sigrist, Desmarais, Andy Furrer; Dolana, Brunold, Kowaljew; Botta, Samuel Keller, Xavier Reber; Zeiter, Alihodzic, Dayer; Leonelli. Bemerkungen: Biel ohne Hänni, Gloor, Tschantré, Gossweiler, Ehrensperger, Brent Kelly (alle verletzt), Burkhalter, Mark Bell, Beaudoin, Bourque und MacMurchy (alle überzählig), Visp ohne Annen, Altorfer und Triulzi (alle verletzt).
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