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Novartis verkauft Rest von Grippeimpfstoffgeschäft an CSLBasel - Novartis verkauft für 275 Mio. Dollar (262 Mio. Franken) sein Geschäft mit Grippeimpfstoffen an den australischen Biopharmakonzern CSL. Damit schliesst der Konzern den Rückzug aus dem Impfstoffgeschäft ab, nachdem er den Grossteil der Problemsparte im April an GSK veräussert hatte.flok / Quelle: sda / Montag, 27. Oktober 2014 / 11:33 h
Der Verkauf des Grippeimpfstoffgeschäfts an CSL soll in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres abgeschlossen werden, wie Novartis am Sonntag mitteilte. CSL wird damit nach eigenen Angaben zum zweitgrössten Anbieter im vier Milliarden Dollar grossen weltweiten Grippeimpfstoffmarkt.
Im April hatte Novartis der Grossteil der verlustträchtigen Sparte Impfstoffe und Diagnosemittel an die britische Glaxo Smith Kline (GSK) verkauft und im Gegenzug die Krebsmittelsparte von GSK übernommen.
Die Trennung von der Impfstoffsparte und der Sparte Tiergesundheit/rezeptfreie Medikamente erfolgte wegen der Neuausrichtung von Novartis: Der Basler Pharmakonzern will sich künftig auf die drei Divisionen Pharmaceuticals, Alcon (Augenheilmittel) und Sandoz (Generika) konzentrieren.
Weil Novartis die Grippeimpfstoff-Aktivitäten zu einem tieferen Preis als den Buchwert verkauft, muss der Konzern eine ausserordentliche Wertberichtigung von 1,1 Mrd. Dollar (1,05 Mrd.
Der Verkauf des Grippeimpfstoffgeschäfts an CSL soll in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres abgeschlossen werden, wie Novartis am Sonntag mitteilte. /
Franken) vornehmen. Diese Belastung werde mehr als ausgeglichen durch einen ausserordentlichen Gewinn aus dem Geschäft mit GSK, heisst es in der Mitteilung. CSL wichtiger Arbeitgeber im Kanton Bern Der australische Grosskonzern CSL ist mit seiner Konzerntochter CSL Behring auch in der Schweiz tätig: CSL Behring beschäftigt in der Stadt Bern rund 1250 Personen und stellt dort plasmabasierte Therapeutika zur Behandlung seltener Krankheiten her. In Lengnau BE wird CSL Behring zudem ein neues Werk für Medikamente für Bluter ansiedeln, wie im Mai bekannt wurde. Der Konzern schafft damit mehrere hundert Arbeitsplätze.
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