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Miliband, Clegg und Farage treten zurückLondon - Die Parlamentswahlen in Grossbritannien haben eine Rücktrittswelle an den Parteispitzen von Labour, Liberalen und Ukip zur Folge. Ed Miliband, Nick Clegg und Nigel Farage zogen die Konsequenz aus ihren Niederlagen.bert / Quelle: sda / Freitag, 8. Mai 2015 / 13:40 h
Der britische Labour-Chef Ed Miliband erklärte nach der Wahlniederlage der Sozialdemokraten den Rücktritt von seinem Posten als Parteivorsitzender. Gleichzeitig gratulierte er Premierminister David Cameron, der mit seiner Konservativen Partei eine absolute Mehrheit im Unterhaus gewonnen hat.
«Das ist nicht die Rede, die ich halten wollte», sagte Miliband und bat für sein Scheitern um Entschuldigung. Die Partei müsse sich nun erneuern. «Wir sind früher schon zurückgekommen, und diese Partei wird wieder zurückkommen.» Miliband hatte den Parteivorsitz 2010 übernommen, nachdem Labour mit dem früheren Premierminister Gordon Brown an der Spitze die Parlamentswahl verloren hatte. Im Vergleich zu 2010 hat Labour mehr als 20 Sitze im Parlament verloren. «Das ist nicht die Rede, die ich halten wollte.» /
Besonders zu schaffen machte der Partei der Sieg der sozialdemokratischen Nationalpartei in Schottland, wo bisher auf nationaler Ebene überwiegend Labour gewählt worden war. Liberale zahlen hohen Preis Neben Miliband hatten am Freitag auch der liberale Parteichef Nick Clegg und Nigel Farage von der rechtspopulistischen und EU-feindlichen Ukip ihren Rücktritt erklärt. «Ich bin ein Mann, der sein Wort hält», sagte Farage am Freitag. Vor der Parlamentswahl hatte der EU-Parlamentarier angekündigt, vom Ukip-Parteivorsitz zurückzutreten, sollte er sein Direktmandat nicht gewinnen. Er empfahl Suzanne Evans aus dem Parteivorstand als vorläufige Nachfolgerin. Der bisherige Koalitionspartner von Cameron, Clegg, zahlte einen hohen Preis für seine Regierungsbeteiligung. Den Liberalen blieben noch acht von bisher 56 Parlamentssitzen. «Das ist der härteste Schlag seit der Parteigründung», sagte Clegg, dessen Partei 1988 entstanden war.
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