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Vom Gelben Trikot direkt zur AufgabeFabian Cancellara erlebte an der Tour de France innerhalb weniger Stunden das gesamte Spektrum an möglichen Emotionen. Am Morgen in Antwerpen im Gelben Trikot zur 3. Etappe gestartet, musste der Berner nach einem Sturz am Abend ins Spital und die Rundfahrt aufgeben.fest / Quelle: Si / Montag, 6. Juli 2015 / 21:49 h
Sein 29. Maillot jaune, welches er am Sonntag in Holland geholt hatte, brachte Cancellara kein Glück. Der 34-Jährige aus Ittigen wurde am Montag auf rund 60 km vor dem Ziel in Huy (Be) in einen Massensturz verwickelt. Sichtlich unter Schmerzen leidend, fuhr er die Etappe zwar zu Ende. Dabei handelte er sich fast zwölf Minuten Rückstand ein, womit auch die Zeit in Gelb bereits wieder beendet war. Danach wurde Cancellara umgehend zur MRI-Untersuchung in ein Spital in der Umgebung gebracht. Dort wurden seine Hoffnungen, dass es sich vielleicht nicht um eine gravierende Verletzung handelt, schnell enttäuscht. Wie bereits Ende März in Harelbeke (Be) brach sich der Leader des Teams Trek zwei Lendenwirbel-Fortsätze. Handelte es sich im Frühling um zwei Brüche (L2 und L3) auf der linken Seite, so traf es nun die Lendenwirbel L3 und L4 rechts. Nie Weltmeister? Nach Harelbeke durfte Cancellara während einem Monat nicht aufs Fahrrad steigen und die Rennpause dauerte neun Wochen. Wenn er bei der neuerlichen Verletzung ähnlich lange pausieren muss, dann ist die Saison für ihn fast gelaufen. Ein Start an den Weltmeisterschaften erscheint eher unwahrscheinlich. Die Titelkämpfe in Richmond (USA) beginnen zwar erst am 20. September. Doch um im Strassenrennen, das eine Woche später stattfindet, eine Siegeschance zu habe, müsste Cancellara zuvor noch einige harte Renntage absolvieren können. In den vergangenen Jahren hat er deshalb immer die Vuelta a España bestritten. Diese beginnt allerdings bereits am 22. Fabian Cancellara wurde in den Massensturz verwickelt. /
August, also in sechseinhalb Wochen. Gut möglich also, dass der Ende nächster Saison zurücktretende Berner in seinem Palmarès ohne WM-Titel bleiben wird. 2016 in Katar wird Cancellara keine ihm passende Strecke vorfinden. Nichts wurde es für Cancellara bei seiner zehnten und wohl letzten Tour de France auch mit der (nostalgischen) Absicht, nochmals in Paris anzukommen. Die Einfahrt am 26. Juli auf den Champs-Elysées hatte er eingeplant, um das Kapitel Tour standesgemäss abschliessen zu können. Nach der Übernahme des Gelben Trikots am Sonntag in Holland schien es, als ginge dieser Plan auf. «Man weiss in unserem Sport nie, was kommen wird. Man will natürlich nicht ein Kapitel mit einem Misserfolg abschliessen.» Diese Aussage von Cancellara, gemacht im Interview am Sonntag, sollte sich keine 24 Stunden später als fast prophetisch erweisen. Purzelbaum ins Gras Der Gesamtleader wurde am Montag knapp 60 km vor dem Ziel bei leicht abfallender Strecke in einen Massensturz seltenen Ausmasses verwickelt. Als Erster ging bei diesem Zwischenfall weit vorne im Feld der Franzose William Bonnet zu Boden, rund 20 weitere Fahrer kamen danach bei Tempo 80 ebenfalls zu Fall. Unter ihnen befand sich auch Cancellara, der als Leader eher etwas zu weit hinten anzutreffen war. Der Schweizer sah zwar, was vor ihm geschah und hoffte, dass er zwischen den gestürzten Fahrern durchschlüpfen konnte. Doch er wurde von einem anderen Fahrer von hinten getroffen und dadurch neben die Strecke gedrückt. Dort geriet Cancellara in einen kleinen Graben. Es folgte ein Purzelbaum über den Lenker ins Gras und die schmerzhafte Landung auf dem Rücken. «Dieser fühlt sich nicht gut an», liess Cancellara nach der Etappe verlauten. Doch schon da sagte der Pechvogel gegenüber seinem Teamchef Luca Guercilena, dass er ähnliche Schmerzen im Rückenbereich verspüre wie nach dem Sturz in Harelbeke. Wer danach beobachten konnte, wie Cancellara vom Velo stieg und die paar Stufen in den Teambus hinaufkroch, der konnte schon zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich an ein Happy-End für den Berner an dieser Tour glauben.
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