Denner-Chef Gaydoul, der bereits im Februar vorgeschlagen worden ist, tritt am 1. Juni die Nachfolge von Fredy Egli an.
Als weitere neue Mitglieder wurden Pius David Kuonen als zweiter Vertreter der National League neben Gaydoul sowie Peter Althaus und Erwin Füllemann (Regio League) in den Verwaltungsrat von Swiss Ice Hockey gewählt.
Von Amtes wegen nehmen Marc Furrer, Aufsichtsratspräsident der National League, und Jean-Marie Viaccoz, der Präsident der Regio League, Einsitz im neu strukturierten Vorstand des Eishockey-Verbandes.
Kein Widerstand
Widerstand gegen die neue Führungscrew und gegen die neuen Statuten gab es wie erwartet keine. Die Genehmigung der beiden Traktanden war lediglich eine Formsache. Die wichtigsten Vertreter der nun im Verband bestimmenden National League und Regio League standen geschlossen hinter den neuen Strukturen mit dem Wirtschaftskapitän Gaydoul an der Spitze.
Das sechsköpfige Gremium mit den je drei Vertretern der National und Regio League löst an der strategischen Spitze von Swiss Ice Hockey den bisherigen Zentralvorstand (5 Personen) ab. Nebst Egli schieden an der Versammlung im Haus des Sports auch Renato Eugster und Fabio Oetterli aus.
Startet Anfang Juni: Philippe Gaydoul. /
Als «Nachfolger» von Eugster für die sportlichen Belange des Verbandes ist Kuonen vorgesehen. Der ehemalige Sportchef von Visp und frühere NLA-Spieler verfügt über das technische Knowhow.
Die neue Verbandsspitze ist Teil der Umstrukturierungen im Verband. Das Eishockey-Parlament wird durch einen sogenannten Eishockeykongress als oberstes Organ von Swiss Ice Hockey ersetzt. Das Parlament genehmigte dazu an der Sitzung im Haus des Sports die entsprechend neuen Statuten. Diese werden am 3. September an der letzten Sitzung des aktuellen Eishockey-Parlaments in Kraft treten. Der Eishockeykongress tagt künftig im Sinn einer Generalversammlung einmal pro Jahr, das erste Mal voraussichtlich im September 2010.
