Langschläfer dürften sich über die zusätzliche Stunde gefreut haben, die ihnen durch die Umstellung in der Nacht auf Sonntag geschenkt wurde. Weniger Glück hatten Nachtdienstleistende, die eine Stunde länger arbeiten mussten.
An den Bahnhöfen blieben sämtliche Uhren um 3 Uhr eine Stunde lang stehen. Auswirkungen hatte die Zeitumstellung auch auf den Bahnbetrieb. Die internationalen Züge wurden in einem geeigneten Bahnhof für eine Stunde angehalten, bevor sie ihre Fahrt fahrplangemäss nach Winterzeit fortsetzen konnten. Die Regionalzüge hingegen verkehrten bis zum Zielort nach Sommerfahrplan.
Von der Zeitumstellung waren landesweit rund 20 Züge direkt betroffen.
Es ist wieder Winterzeit. (Archivbild) /
In der Region Zürich wurden die zehn Nacht-S-Bahnen, die nach 3.00 Uhr verkehren, doppelt geführt: einmal nach Sommerzeit und einmal nach Winterzeit.
Die Zeitumstellung gilt bis zum 28.März 2010
Mit der Zeitumstellung begann die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Sie gilt bis zum 28.März 2010 - dann werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Laut Bundesamt für Metrologie (METAS) nehmen die meisten europäischen Länder die gleiche Umstellung vor.
Das METAS ist für die Zeitmessung zuständig. Neben mehreren Atomuhren betreibt das Bundesamt auch eine hochgenaue Referenzmesseinrichtung für Zeit- und Frequenzmessungen. Dieser sogennante Cäsium-Springbrunnen weiche in 30 Millionen Jahren bloss eine Sekunde von der genauen Zeit ab.
