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Pjöngjang will Atomgespräche wieder aufnehmen

Seoul - Die nordkoreanische Regierung will künftig wieder mit der internationalen Gemeinschaft über ihr umstrittenes Atomprogramm verhandeln. Dies teilte das nordkoreanische Aussenministerium in Pjöngjang nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA mit.

zel / Quelle: sda / Freitag, 11. Dezember 2009 / 07:15 h

«Nordkorea und die Vereinigten Staaten haben vereinbart, wieder miteinander zu kooperieren und Meinungsunterschiede einzugrenzen», erklärte die nordkoreanische Regierung demnach am Freitag. Die Gespräche mit dem US-Sondergesandten Stephen Bosworth seien «aufrichtig und offen» gewesen. Es sei Einvernehmen erzielt worden, die sogenannten Sechser-Gesprächen weiterzuführen.

US-Sondergesandten Stephen Bosworth

Bosworth war mit dem Ziel nach Nordkorea gereist, die internationalen Verhandlungen mit Pjöngjang wieder in Gang zu bringen.



Die Gespräche mit dem US-Sondergesandten Stephen Bosworth seien «aufrichtig und offen» gewesen. (Im Archivbild Stephen Bosworth) /

Nordkorea war im April nach einem zweiten Atombombentest aus den sogenannten Sechser-Gesprächen ausgestiegen. Im Oktober hatte die Führung in Pjöngjang dann ihre Bereitschaft zur Wiederaufnahme der Gespräche signalisiert, im Gegenzug forderte sie aber direkte Verhandlungen mit den USA. Teilnehmer der Sechser-Gespräche sind neben den beiden koreanischen Staaten die USA, Japan, China und Russland. Bosworth reiste am Donnerstag wieder aus Nordkorea ab.

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