Der Reingewinn des von Fiat-Chef Sergio Marchionne präsidierten und Christopher Kirk operativ geführten Konzerns sackte wegen eines Sondereffekts um 18,2 Prozent auf 566 Mio. Fr. ab. 2008 hatten allerdings die Philippinen nach einem langen Rechtsstreit Rechnungen aus den Jahren vor 2001 von 113 Mio. Fr. beglichen.
Vor Sondereffekten konnte SGS 2009 den Gewinn unverändert auf 579 Mio. Fr. halten, wie der Konzern mitteilte. Der unbereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 15,3 Prozent auf 794 Mio. Fr. zurück.
Bergbau und Autoindustrie
SGS testet und verifiziert von Industrieanlagen über Konsumgüter und Rohstoffe alles, was international gehandelt wird. In sechs von zehn Konzernsparten gingen die Umsätze zurück, am stärksten im Bergbau (-15,1 Prozent) und der Autoindustrie (-9,0 Prozent).
SGS testet und verifiziert von Industrieanlagen über Konsumgüter und Rohstoffe alles, was international gehandelt wird. (Symbolbild) /
Beim Testen von Konsumgütern konnte SGS dagegen um 7,6 Prozent zulegen. Die grösste Sparte Öl, Gas und chemische Stoffe verzeichnete einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent.
Wie SGS weiter mitteilte, stärkt der Konzern sein Geschäft mit Baustoffen durch die Übernahme der niederländischen Intron Group. Der Preis für die Firma mit 13 Mio. Euro Umsatz und 121 Angestellten wird nicht genannt.
Dividende von 50.-- auf 60.-- Franken erhöhen
Angesichts der Ergebnisse will SGS die Dividende von 50 Fr. im Vorjahr auf 60 Fr. pro Aktie erhöhen. SGS hielt zum Jahresende liquide Mittel von 476 Mio. Franken, nach 248 Mio. Fr. ein Jahr zuvor.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Jahresschnitt um 2127 auf 57'153. Für 2010 stellt SGS weiteres Wachstum und höhere Gewinne in Aussicht.
