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Schweizer Ehrung: Kampf gegen Organraub in China

Bern - Für ihren Einsatz gegen Organraub an Falun-Gong-Anhängern in China hat die Schweizer Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) zwei Kanadier geehrt: den Menschenrechtsanwalt David Matas und den ehemaligen kanadischen Staatssekretär David Kilgour.

fkl / Quelle: sda / Samstag, 16. Januar 2010 / 12:19 h

Kilgour und Matas erhalten den IGFM-Menschenrechtspreis 2009 für ihre «unermüdliche Aufklärungsarbeit im Zusammenhang mit dem internationalen Organhandel», wie die IGFM in einer Mitteilung schreibt. Der Preis wurde in Bern verliehen. Die beiden Preisträger haben sich insbesondere mit ihrem Engagement gegen den Organraub an Falun-Gong-Anhängern einen Namen gemacht.



David Matas und David Kilgour. /

Falun Gong ist eine religiöse Bewegung mit buddhistischen Elementen, die in China verboten ist.

Organraub an Falun-Gong-Anhängern

Der 66-jährige kanadische Jurist David Matas ist Experte auf dem Gebiet Menschenrechte, Flüchtlinge und Migration. Zusammen mit David Kilgour hat er den 2006 publizierten Untersuchungsbericht «Bloody Harvest» verfasst, der sich mit Organraub an Falun-Gong-Anhängern befasst. Kilgour ist 68-jährig und ehemaliger kanadischer Staatssekretär für den Fernen Osten.

Die IGFM vergibt den Preis seit 1994 jedes Jahr. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen etwa der Dalai Lama, alt Bundesrat Adolf Ogi und eine Gruppe der «1000 Frauen für den Frieden».

 


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