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Zahlreiche Nachbeben und Vandalismus in Chile

Noch mehr Nachbeben haben Chile in den frühen Morgenstunden erschüttert. Unterdessen sorgen 13'000 Soldaten dafür, dass die Situation nicht eskaliert.

tri / Quelle: news.ch mit Agenturen / Donnerstag, 4. März 2010 / 11:31 h

Laut dem Zentrum für US-Bodenforschung (USGS) erschütterte heute Morgen ein Nachbeben mit der Magnitude 4,9 die Region um Maule nachts um 1.30 Uhr. Es geschah nur Stunden nach einem Beben mit der Stärke 6,1 nahe Valparaiso.

Mehr als 120 Nachbeben mit den Magnituden 5,0 oder grösser haben Chile seit dem Beben vom Samstag mit der Magnitude 8,8 erschüttert, wie Geophysiker Don Blakeman vom USGS gegenüber CNN sagt.



Santiago: Das Erdbeben vom vergangenen Samstag forderte bisher mindestens 802 Menschenleben. / Foto: flickr.com/Maldonado A. Creative Commons



Zerstörte Häuserzeile in Santiago. / Foto: flickr.com/Maldonado A. Creative Commons

Bisher geht man von 802 Toten aus.

Derweil ist die Lage in den zerstörten Ortschaften angespannt. Viele Menschen haben Angst vor Überfällen. «Niemand kann behaupten, dass einfach einen Kühlschrank zu nehmen, ein überlebenswichtiger Akt ist», erklärte Chiles Präsidentin Bachelet. «Das ist einfach Vandalismus und Diebstahl», wie es auf CNN heisst.

Fast 13'000 Soldaten sollen in Concepcion die Bevölkerung daran hindern, Geschäfte zu plündern und die Bevölkerung auszurauben.

 

 


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