Als Almerares im Sommer 2008 von River Plate zum FC Basel wechselte, waren die Hoffnungen am Rhein nicht klein. Der junge Stürmer gehörte zum Kader des Spitzenklubs aus Buenos Aires und absolvierte 2005 auch zwei Länderspiele für Argentiniens U20-Nationalmannschaft. Und das war nicht irgendeine Auswahl. Es war das Team um Lionel Messi, das später in Holland den U20-WM-Titel gewann.
«Nur» Joker
In Basel aber setzte sich Almerares nicht durch. Weder unter Christian Gross (2008/2009) noch unter Thorsten Fink (seit 2009) war er Stammspieler. Die Konkurrenz durch Alex Frei und Marco Streller, im ersten Jahr auch durch Eren Derdiyko, war übermächtig.
Federico Almerares verlässt das Rheinknie. /
In den zweieinhalb Jahren in Basel brachte es Almerares auf 41 Einsätze in der Axpo Super League. Nur neunmal kam er dabei über die gesamte Spielzeit zum Einsatz.
In dieser Saison spielte Almerares 14mal, meist als Reservist in der Schlussphase. Dabei erzielte er aber immerhin vier Tore. Das letzte ausgerechnet in der Maladière, seinem neuen (Fussball-)Zuhause, am 28. November 2010.
Almerares soll «Sturm-Problem» lösen
Bei Xamax soll Almerares im Angriff die Lücke schliessen, welche sich vor einem Jahre nach den Abgängen von Ideye Brown und Mario Gavranovic geöffnet hatte. Zum ivorischen Stürmer Bi Goua Gohou (6 Saisontore) gab es keine Alternative, zumal der unzufriedene (und mittlerweile weggezogene) Sanel Kuljic keine Hauptrolle mehr spielte. In der vorletzten Partie der Vorrunde, beim 2:0 in St. Gallen, nominierte Trainer Didier Ollié-Nicolle sogar Mittelfeldspieler Raphaël Nuzzolo als Mittelstürmer.
