Die Linie im unteren Aaretal wurde am Dienstag kurz vor 6 Uhr für den Bahnverkehr freigegeben, wie SBB-Mediensprecher Daniele Pallecchi auf Anfrage sagte.
Der bei der Streifkollision entgleiste Steuerwagen des Regionalzuges sei in der Nacht neben die Schienen in Döttingen gestellt worden. Weil eine Achse des Wagen gebrochen sei, werde dieser später mit einem grossen Kran abgeholt.
Auch eine Weiche habe komplett ersetzt werden müssen. Die Schienen hätten teilweise gerichtet werden müssen, hielt Pallecchi fest. Beim Zusammenstoss sei Schaden in Millionenhöhe entstanden.
Der Wagen des Regionalzuges wurde bei der Streifkollision entgleist. / Foto: Markus Heinzer newspictures.ch
Leichte bis mittelschwere Verletzungen
Die seitliche Streifkollision des Nahverkehrpendelzuges (NPZ) mit einer Güterlokomotive von SBB Cargo ereignete sich am Montag um 12.10 Uhr auf der Ausfahrweiche beim Bahnhof Döttingen.
Mehrere Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Die Lokomotivführer blieben unverletzt. Gemäss SBB waren rund 50 Personen im Regionalzug der S-Bahnlinie 27 von Baden nach Waldshut im grenznahen Deutschland gesessen.
Die Ursache der Streifkollision wird derzeit von der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS) des Bundes abgeklärt. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach AG leitete Ermittlungen ein. Die Aargauer Kantonspolizei stellte für Dienstag weitere Informationen in Aussicht.
