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Freihandelsabkommen: Neue Horizonte für Schweizer Exporteure in SüdamerikaEin bedeutender Schritt für die Schweizer Exportwirtschaft ist getan: Die EFTA-Staaten und der Mercosur haben ihre Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen erfolgreich abgeschlossen. Dieses Abkommen eröffnet Schweizer Unternehmen den Zugang zu einem Markt mit über 270 Millionen Konsumenten und birgt ein erhebliches Potenzial für die Exportwirtschaft.fest / Quelle: export.ch / Mittwoch, 2. Juli 2025 / 20:19 h
Zugang zu einem wachsenden MarktDie Mercosur-Staaten - Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay - stellen wichtige Abnehmer für Schweizer Produkte dar. Bereits im Jahr 2024 beliefen sich die Schweizer Exporte in diese Region auf über 4 Milliarden Franken, was einen Anstieg von 32 % gegenüber 2014 bedeutet. Mit dem jetzt vereinbarten Freihandelsabkommen werden nahezu 95 % der Schweizer Ausfuhren nach Ablauf der Zollabbaufristen von Zöllen befreit sein. Angesichts der bisher hohen Zölle der Mercosur-Staaten können Schweizer Exporteure dadurch jährlich bis zu 180 Millionen Franken an Zöllen einsparen. Dies positioniert das Abkommen neben jenen mit der EU und China als eines der grössten Zollabbaupotentiale für die Schweiz, vergleichbar mit dem Abkommen mit Indien.Ausgleich von InteressenIm Gegenzug für die weitreichenden Zollvorteile gewährt die Schweiz den Mercosur-Staaten im Agrarbereich, insbesondere für sensible Produkte wie Fleisch, insgesamt 25 bilaterale Kontingente. Die meisten dieser Kontingente sind vergleichsweise klein und werden die Schweizer Landwirtschaft voraussichtlich nicht übermässig belasten.Am 2. Juli 2025 gaben die EFTA- und MERCOSUR-Staaten in Buenos Aires, Argentinien, den Abschluss ihrer Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen bekannt. / Foto: EFTA
Die Bundesverwaltung hat in diesem Zusammenhang einen engen Austausch mit Vertretungen der Schweizer Landwirtschaft gepflegt. Mehr als nur ZollabbauDas Abkommen geht über den reinen Zollabbau hinaus. Es zielt darauf ab,
Strategische WeichenstellungMit diesem Freihandelsabkommen setzt die Schweiz ihre engagierte Freihandelspolitik konsequent fort. Gerade in einem herausfordernden globalen Handelsumfeld sind solche Abkommen ein entscheidendes Instrument für die Schweizer Exportwirtschaft. Sie ermöglichen die Erschliessung neuer Märkte und fördern die Diversifizierung. Das Abkommen mit den Mercosur-Staaten ist insbesondere auch wichtig, um eine mögliche Benachteiligung gegenüber der EU zu verhindern, die bereits 2024 ein Freihandelsabkommen mit diesen Staaten geschlossen hat. Die Unterzeichnung des Abkommens ist für die kommenden Monate geplant. Anschliessend wird der Bundesrat es dem Parlament zur Genehmigung vorlegen. Nach dem Abschluss der internen Genehmigungsverfahren in allen beteiligten Staaten wird das Abkommen in Kraft treten und die Weichen für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit stellen.Factsheet EFTA, Overview EFTA-Mercosur Agreement (PDF, 266 Kb) Factsheet EFTA-Mercosur, Handel und nachhaltige Entwicklung (PDF, 184 kB, 02.07.2025) Factsheet EFTA-Mercosur, Güterhandel (PDF, 218 kB, 02.07.2025) Links zum Artikel: ![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
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