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Romney gratuliert Obama zur Wiederwahl

Washington - US-Präsident Barack Obama ist wiedergewählt. Der demokratische Amtsinhaber siegte bei der Präsidentenwahl gegen seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Dieser gestand in der Nacht zum Mittwoch seine Niederlage ein und gratulierte Obama zu seinem Sieg.

alb / Quelle: sda / Mittwoch, 7. November 2012 / 07:21 h

Nach Berechnungen mehrerer Fernsehsender sicherte sich Obama die notwendige Mehrheit von 270 der 538 Wahlmännerstimmen. Obama hatte Erfolg in den entscheidenden Swing States, wobei etwa das Resultat Florida am frühen Mittwochmorgen noch ausstand. Nach Berechnungen von CNN kam Obama zunächst auf 303 Wahlmännerstimmen, Romney auf 203. Obama feierte das Ergebnis auf Twitter. «Vier weitere Jahre», schrieb er kurz und knapp und fügte ein Foto hinzu: Es zeigt Obama in einer innigen Umarmung mit seiner Frau Michelle. In weiteren Kurzmitteilungen dankte Obama seinen Wählern und Anhängern. In letzten Umfragen vor dem Wahltag hatten die Kandidaten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Romney schaffte es allerdings bis zuletzt nicht, landesweit eine breite Wechselstimmung zu entfachen. Konservative Kreise hielten ihn für zu liberal, andere kritisierten ihn als zu wenig prinzipientreu.



Nach Berechnungen mehrerer Fernsehsender sicherte sich Obama die notwendige Mehrheit. /

Streit um Wirtschaftspolitik

Das schwache Wirtschaftswachstum und die hohe Arbeitslosigkeit prägten den Wahlkampf in den USA. Romney warf dem Präsidenten vor, keine wirklichen Rezepte für einen Ausweg aus der Krise zu haben. Allerdings musste sich Romney selbst im eigenen Lager den Vorwurf gefallen lassen, er habe im Wahlkampf keine klaren Positionen vertreten, zum Beispiel bei den Steuern, bei Konjunkturprogrammen oder bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Obama hielt seinem Gegnern entgegen, er habe den Absturz der Wirtschaft verhindert und die Konjunktur wieder stabilisiert. Obama hatte nach der Begeisterung 2008 zeitweise Mühe, die eigene Basis zu mobilisieren, weil einige seiner Versprechen unerfüllt blieben.

Negativwerbung im Fernsehen

Obama verwies darauf, dass er die Wirtschaft vor dem völligen Absturz bewahrt und die verpflichtende Krankenversicherung für alle eingeführt habe. «Osama bin Laden ist tot und General Motors lebt», hatte Obamas Vize Joe Biden im Wahlkampf verkündet. Wie nie zuvor in der US-Geschichte überzogen sich die Kontrahenten gegenseitig mit Beschuldigungen und verunglimpfender Wahlwerbung. Die Demokraten stellten den Herausforderer Romney als unbarmherzigen Multi-Millionär dar, der mit seinen Steuerplänen die Kluft zwischen Reich und Arm weiter vergrössern will.

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Wahlen

Wahl-Manipulationen mit KI werden dieses Jahr zum Problem Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. Fortsetzung


Wahlkrise in Haiti Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen für das Präsidentenamt empfohlen. Der Leiter der Kommission, François Benoit, riet am Montag zur Annullierung des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahl. Fortsetzung


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US-Libertarians wählen Gary Johnson zum Kandidaten Orlando - Im US-Wahlkampf hat die libertäre Partei den ehemaligen Gouverneur Gary Johnson zu ihrem Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gekürt. Der 63-Jährige erhielt beim Parteitag am Sonntag im zweiten Wahlgang 55,8 Prozent der Stimmen. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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Microsoft investiert 3,3 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentrum Chefsache: US-Präsident Biden kündigt das neue Data-Center von Microsoft am gleichen Ort an, an dem Donald Trump mit dem Foxconn-Projekt ein Fiasko erlebte. Fortsetzung


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