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Nordkorea feiert Geburtstag von Ex-Machthaber Kim Jong Il

Seoul - Der Personenkult im kommunistischen Nordkorea um Ex-Machthaber Kim Jong Il ist auch mehr als ein Jahr nach dessen Tod ungebrochen. Das Regime feierte am Samstag in Pjöngjang Kims 71. Geburtstag - mit öffentlichen Huldigungen, Massenversammlungen und Ausstellungen.

asu / Quelle: sda / Samstag, 16. Februar 2013 / 11:28 h

Ausserdem wurden Militärs befördert und verdiente Bürger geehrt. Nordkorea nutzte zudem die Feiern noch einmal, um den international verurteilten Atomtest des Landes am vergangenen Dienstag als nationalen Erfolg zu würdigen. Kim Jong Il war von 1994 bis 2011 Machthaber in dem weitgehend abgeschotteten Land. Sein Sohn und Nachfolger Kim Jong Un zollte gemeinsam mit seiner Gattin Ri Sol Ju seinem Vater im «Kumsusan-Palast der Sonne» in Pjöngjang Respekt, wie die Staatsmedien berichteten. Im Mausoleum liegen die einbalsamierten Leichname Kim Jong Ils und dessen Vaters, dem als Staatsgründer verehrten Kim Il Sung. In der Hauptstadt wurden den Berichten zufolge ausserdem neue Statuen der beiden früheren Machthaber enthüllt. Der etwa 30 Jahre alte Kim Jong Un war kurz nach dem Tod seines Vaters im Dezember 2011 zum obersten Führer der Partei, des Volkes und der Streitkräfte ausgerufen worden.



Kim Jong Il, der 1994 seinem Vater Kim Il Sung im Amt des Staatschefs gefolgt war, war im Dezember 2011 gestorben. /

Flugblatt-Botschaften aus Südkorea

Zum Geburtstag des verstorbenen nordkoreanischen Staatschefs haben im südkoreanischen Exil lebende Bürger des Landes am Samstag Flugblätter über die Grenze geschickt. Mit gasbefüllten Ballons sandten sie etwa 200'000 Botschaften sowie kleine Geldscheine in den verarmten und abgeschotteten Norden. «Stoppt provokative Aktionen mit Raketen und Atomtests», «Nordkoreaner, erhebt Euch» und «Die Kim-Dynastie wird bald stürzen», war auf den Flugblättern unter anderem zu lesen.

«Eine starke Atommacht»

Mit dem dritten erfolgreichen Atomtest hätten das Militär und das Volk gegenüber der Welt demonstriert, dass Nordkorea eine «starke Atommacht» sei, sagte das protokollarische Staatsoberhaupt des Landes, Kim Yong Nam, laut Berichten des Staatsfernsehens. Er sprach dabei in Pjöngjang bei einer Versammlung zu Ehren Kim Jong Ils vor Vertretern der Arbeiterpartei, des Militärs und der Regierung. Nordkorea hatte nach seinem dritten Atomtest nach 2006 und 2009 angedeutet, weitere Atomsprengsätze zu zünden. Pjöngjang will dabei nach eigenen Angaben sein weiteres Vorgehen vom Verhalten der USA abhängig machen, denen es eine feindselige Politik vorwirft.

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Hochrangiger Politiker aus Nordkorea in Peking eingetroffen Peking - Einer der wichtigsten Politiker Nordkoreas ist zu einem Besuch in China eingetroffen. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, landete Ri Su Yong, ein stellvertretender Vorsitzender von Nordkoreas Arbeiterpartei, am Dienstag in Peking. Fortsetzung


Raketentest in Nordkorea fehlgeschlagen Seoul - Ein neuerlicher Raketentest Nordkoreas ist am frühen Dienstagmorgen nach südkoreanischen Angaben fehlgeschlagen. Die Nachrichtenagentur Yonhap meldete, offenbar sei eine Mittelstreckenrakete des Typs Musudan abgefeuert worden. Fortsetzung


Südkoreas Marine feuert Warnschüsse ab Seoul - An der innerkoreanischen Grenze ist es erneut zu Spannungen gekommen. Die südkoreanische Marine feuerte nach der Verletzung der Grenze aus Nordkorea am Freitagmorgen Warnschüsse ab. Fortsetzung


Trump fordert neues Pariser Klima-Abkommen New York - In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump weiteren Einblick in seine politischen Prioritäten gegeben. Unter anderem kündigte er an, als US-Präsident das Pariser-Klimaabkommen neu aushandeln zu wollen. Fortsetzung


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Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


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