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Millionen-Rückruf japanischer Autos wegen AirbagsTokio - Der Autohersteller Toyota und drei weitere japanische Hersteller rufen weltweit zusammen rund 3,4 Millionen Fahrzeuge wegen Airbag-Problemen zurück.tafi / Quelle: sda / Donnerstag, 11. April 2013 / 10:54 h
Neben Toyota sind nach Firmenangaben vom Donnerstag auch Honda, Mazda und Nissan betroffen. Honda ruft weltweit 1,14 Millionen Autos, Mazda rund 45'500 Fahrzeuge und Nissan 480'000 Fahrzeuge zurück. Am stärksten trifft es Toyota mit 1,73 Mio. Fahrzeugen.
In der Schweiz gehen die Toyota-Verantwortlichen vorerst von 10'000 betroffenen Autos aus. Die fehlerhaften Airbags wurden wahrscheinlich bei den Modellen Yaris, Avensis und Corolla verwendet. Es handle sich um ältere Modelle aus den Jahren 2000 bis 2003, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Toyota wird alle betroffenen Kunden persönlich anschreiben, sofern sich die Angaben bestätigen, sagte der Sprecher weiter. Bei Nissan sind in der Schweiz möglicherweise 2241 Autos betroffen, wie eine Nissan-Sprecherin sagte. Es handle sich um Beifahrerairbags bei den Modellen X-trail, Patrol, Pathfinder und Navara aus den Jahren 2000 bis 2004.
Der Autohersteller Toyota und drei weitere japanische Hersteller rufen weltweit Autos zurück wegen Airbag-Problemen. /
![]() Honda geht in der Schweiz von 3081 betroffenen Fahrzeugen (Stream, Jazz, CRV und Civic) aus. Es sind Modelle aus den Baujahren zwischen 2001 und 2003. Bei Mazda sind 435 Wagen des Modells Mazda 6 betroffen. Kunden in Europa sind generell aufgerufen, ihre Fahrzeuge mit Airbags der japanischen Firma Takata in die Werkstätten zu bringen. Es könne sein, dass sich der Airbag am Beifahrersitz im Notfall nicht aufblase, sagte ein Toyota-Sprecher der Konzernzentrale. Tote oder Verletzte gab es den Angaben nach bislang im Zusammenhang mit dem Airbag-Problem indes nicht. Takata beliefert fast alle Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg beliefert Takata fast alle grossen Autohersteller der Welt. Neben den betroffenen Japanern seien dadurch die deutschen Autobauer Daimler, Volkswagen und BMW ebenso betroffen wie auch die US-Hersteller Ford und General Motors sowie der italienische Konzern Fiat oder Hyundai aus Südkorea. Der Airbag-Hersteller Takata teilte mit, er sei von den Autobauern über einen Rückruf in der Grössenordnung von zwei Millionen Fahrzeugen informiert worden, nicht 3,4 Millionen. Die Takata-Aktien verloren an der Tokioter Börse neun Prozent an Wert.
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