|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Schuldspruch gegen toten MagnitskiMoskau - Dreieinhalb Jahre nach seinem Tod ist der russische Anwalt und Korruptionsgegner Sergej Magnitski der Steuerhinterziehung schuldig gesprochen worden. Ein Moskauer Richter verurteilte am Donnerstag auch dessen früheren Arbeitgeber in Abwesenheit zu neun Jahren Lagerhaft.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 11. Juli 2013 / 11:01 h
Richter Igor Alisow erklärte in einem Moskauer Bezirksgericht, Magnitski habe sich der Steuerhinterziehung schuldig gemacht. Auch dessen früherer Arbeitgeber William Browder, ein in den USA geborener Brite, habe Steuerhinterziehung "in grossem Ausmass" begangen, sagte der Richter vor zahlreichen Journalisten. Gegen Magnitski wurde kein Strafmass verhängt, weil er verstorben ist.
Der Prozess hatte im Januar begonnen und war heftig umstritten. Kritiker sprachen von einem politisch motivierten Verfahren. Im Zusammenhang mit dem Verfahren waren auch in der Schweiz Bankkonten gesperrt. Derzeit laufen zwei Verfahren - eine nationale Strafuntersuchung und ein Rechtshilfeverfahren, wie von Seiten der Bundesanwaltschaft zu erfahren war. Magnitski hatte in Russland für die US-Anwaltsfirma Firestone Duncan gearbeitet, die Browders Investmentfonds Hermitage Capital beriet. Er beschuldigte Mitarbeiter des russischen Innenministeriums, den Staat und Hermitage Capital um bis zu 220 Millionen Franken geprellt zu haben. 2008 wurde Magnitski verhaftet und beschuldigt, selbst hinter dem Betrug zu stecken. Das Urteil ist gesprochen. (Symbolbild) /
![]() Er starb im November 2009 im Alter von 37 Jahren in einem Moskauer Gefängnis. Offenbar wurde er von russischen Beamten misshandelt. In U-Haft verprügelt Selbst der staatliche russische Menschenrechtsrat räumte ein, die Indizien deuteten darauf hin, dass Magnitski erschlagen worden sei. Präsident Wladimir Putin wischte die Vorwürfe von Folter und Fehlverhalten jedoch beiseite und erklärte im vergangenen Jahr, Magnitski sei an Herzversagen gestorben. Doch Magnitskis Unterstützer sind überzeugt, dass der Anwalt starb, weil er geschlagen und ihm medizinische Behandlung verweigert wurde. Im März dieses Jahres stellte die russische Justiz ihre Ermittlungen zum Todesfall ergebnislos ein. Verfahren gegen Tote sind in Russland ungewöhnlich. Juristen halten das Vorgehen für illegal, weil sich der Tote nicht verteidigen kann. Ein Urteil des Verfassungsgerichts vom Juli 2011 lässt ein Verfahren grundsätzlich zu, allerdings nur in Fällen, in denen Hinterbliebene ihre toten Angehörigen rehabilitieren wollen. Magnitskis Familie war jedoch gegen den Prozess. Das Urteil stiess international auf Kritik. Der US-Kongress hatte bereits im Dezember Sanktionen gegen russische Funktionäre beschlossen, die für Magnitskis Tod verantwortlich sein sollen. Das russische Parlament verbot als Reaktion darauf Adoptionen russischer Kinder durch US-Bürger.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|