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Die TIR verurteilt die geplante grundlose Tötung unzähliger StrassenhundeNach dem tragischen Tod eines vierjährigen Kindes in Bukarest, der laut offizieller Darstellung auf die Attacke eines Strassenhunde-Rudels zurückzuführen sein soll, hat das rumänische Parlament am 10. September 2013 ein Gesetz zur Tötung von Streunerhunden erlassen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) verurteilt diese Massnahme und beteiligt sich am internationalen Protest.li / Quelle: Tier im Recht / Freitag, 13. September 2013 / 14:43 h
Nach dem tragischen Tod eines vierjährigen Kindes in Bukarest, der laut offizieller Darstellung auf die Attacke eines Strassenhunde-Rudels zurückzuführen sein soll, hat das rumänische Parlament am 10. September 2013 ein Gesetz zur Tötung von Streunerhunden erlassen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) verurteilt diese Massnahme und beteiligt sich am internationalen Protest. Am 2. September dieses Jahres kam ein Junge in einem Aussenbezirk von Bukarest ums Leben. Nach Angaben der Regierung soll er von Strassenhunden totgebissen worden sein. Allerdings stehen auch Gerüchte im Raum, wonach der Junge nicht von Hunden, sondern von einem pädophilen Vergewaltiger umgebracht worden sein soll.
Trotzdem hat das rumänische Parlament am 10.
Setzen auch Sie sich für die Strassenhunde in Rumänien ein und protestieren Sie. /
![]() September ein Gesetz verabschiedet, das die Tötung eingefangener Strassenhunde erlaubt, wenn sich für diese innerhalb zweier Wochen kein Besitzer findet. Ein ähnliches Gesetz wurde in Rumänien bereits 2011 beschlossen, danach aber vom Verfassungsgericht wieder gekippt. Dieses hielt fest, dass nur aggressive und/oder kranke Tiere getötet werden dürften. Die Streunerpopulation in Rumänien ist sehr hoch, allein in Bukarest leben Schätzungen zufolge rund 65'000 Strassenhunde. Die TIR verurteilt die geplante grundlose Tötung unzähliger Strassenhunde scharf und beteiligt sich an den internationalen Protesten. Aufgrund eines - wenn auch sehr tragischen - Vorfalls die undifferenzierte Tötung streunender Hunde anzuordnen, stellt eine grob unverhältnismässige und inhumane Massnahme dar. Zudem haben ausführliche Studien gezeigt, dass Tötungsaktionen kein geeignetes Mittel sind, um die Zahl der Strassenhunde dauerhaft zu reduzieren. Hierfür müssten vielmehr gezielt und flächendeckend Kastrationsprogramme durchgeführt werden. Setzen auch Sie sich für die Strassenhunde in Rumänien ein und protestieren Sie bei den zuständigen Stellen gegen die Tötung der Tiere. Verschiedene Organisationen haben entsprechende Musterbriefe und Formulare aufgeschaltet. Weitere Informationen: www.vier-pfoten.org: Romanian Parliament grants license to kill stray dogs (mit Musterprotestbrief) www.netap.ch: Rumänien: Brief an das Konsulat und die Botschaft www.susyutzinger.ch: Hundetragödie in Rumänien (mit Musterprotestbrief) Links zum Artikel:
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