Mit einem todesmutigen Arme-raus-Bauch-rein-Kopf-voran-Sprung von der Staumauer des Lago di Vogorno im Verzascatal (Sie können es gar nicht verfehlen, wirklich!)
kriegte Agent Pierce «mein Name war einmal Bond» Brosnan anno 1995 die schöne Izabella Scorupco rum. In «Golden eye» war das, und goldene Äuglein bekommen noch heute alle schwindelfreien (Extrem-) Sportsfreunde, wenn sie von der Plattform aus in die Tiefe gucken und der Instruktor retour zählt. Eben: drei, zwei, eins...
Ponte Brolla
Am Anfang war die Brücke.
Bungy Jumping Verzasca: Wie James Bond im Film «Goldeneye» entlang der Verzasca-Staumauer 220 Meter vertikal in den Abgrund donnern... /


Ihr verdankt die Ortschaft im Nordwesten Locarnos, wo sich das Centovalli und das Maggiatal verzweigen, ihren Namen. Gebaut haben sie die Römer, 33 Meter ist sie hoch und von ihr haben sich die Klippenspringer
schon an Welt- und Europameisterschaften in die eiszapfenkalte Maggia gestürzt.
Diese stösst bei Ponte Brolla auf die Melezza, nachdem sie ihr Tal durch eine Schlucht bizarr geformter Felsformationen verlässt. Und genau diese Felsen sind der Grund, dass aus dem eigentlich unbedeutenden Kaff ein Mekka für Alpinsportler geworden ist: Am Felshang nördlich von Ponte Brolla befinden sich rund 100 bestens abgesicherte Kletterrouten in diversen Schwierigkeitsgraden. Doch selbst die sind manchmal noch nicht genug, um dem Ansturm der kraxelnden Muskelpakete Paroli zu bieten...