|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Heroinabgabe: Immer noch Hürden für SüchtigeBern - Die staatliche Heroinabgabe sei zwar ein Erfolgsmodell, es bestünden aber noch immer Hürden für die Süchtigen. Zu diesem Schluss kommen Suchtexperten genau fünf Jahre, nachdem das Volk diese Drogenpolitik gesetzlich verankert hat.ig / Quelle: sda / Donnerstag, 28. November 2013 / 13:25 h
Heroinabgabestellen fänden sich vor allem in den grossen Städten, sagte Toni Berthel von der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin SSAM am Donnerstag bei einer Medienkonferenz in Bern. In ländlichen Gebieten - so in weiten Teilen der Innerschweiz - hätten Süchtige hingegen keine Möglichkeit, die staatliche Heroinabgabe zu nutzen.
Grund dafür sei einerseits der fehlende politische Wille, sagte Berthel. Andererseits konzentriere sich die Drogenabgabe aber auch aufgrund der regulatorischen Vorschriften in den Städten. Für die Zukunft gelte es Wege zu finden, Süchtigen in der ganzen Schweiz einen Zugang zu ermöglichen. Für die Bilanzmedienkonferenz fünf Jahre nach der Revision des Betäubungsmittelgesetzes luden die Suchtfachverbände in die Anlaufstelle in Bern. Die Bundesstadt hatte 1986 das erste «Fixerstübli» der Schweiz eingerichtet. Heute dominiert gegenseitiger Respekt Ein «drogenpolitisches Erdbeben» sei das gewesen, sagte Jakob Huber, Geschäftsleiter der Stiftung Contact Netz, die Suchthilfe im Kanton Bern anbietet. Über die Jahre habe sich das Verhältnis zwischen der Drogenhilfe und der Polizei verbessert. In ländlichen Gebieten hätten Süchtige keine Möglichkeit, die staatliche Heroinabgabe zu nutzen.(Symbolbild) /
![]() Aus gegenseitigem Misstrauen wurde Respekt. Zu Beginn der 1990-er Jahre folgten weitere Städte dem Berner Modell. Sie richteten Fixerräume ein, die heute «Kontakt- und Anlaufstellen» heissen. Der Bund initiierte die kontrollierte Heroinabgabe an Süchtige. Vor fünf Jahren wurde die bereits jahrelang praktizierte Vier-Säulen-Politik (Prävention, Behandlung und Wiedereingliederung, Schadenminderung, Repression) auch gesetzlich verankert: Die Schweizer Stimmbevölkerung sprach sich mit 68 Prozent für die Revision des Betäubungsmittelgesetzes aus. Auch Opfer des Erfolgs Die Suchtexperten bezeichneten die 4-Säulen-Politik sowie die Substitutionsbehandlung mit Methadon am Donnerstag als «Erfolgsgeschichte». Gemäss Toni Berthel von der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin ist der Erfolg auch messbar: Die Zahl der Todesfälle von Drogensüchtigen sowie die Drogenkriminalität habe stark abgenommen. Der Erfolg habe aber auch Nachteile, sagte Berthel. Zu Zeiten der offenen Drogenszene sei das Elend für die Öffentlichkeit sichtbar gewesen. Heute seien die negativen Folgen des Drogenkonsums kaum mehr spürbar und gingen deshalb zuweilen vergessen. Die Suchtfachverbände warnen vor diesem Hintergrund davor, ihre Budgets zu kürzen. Das Drogenproblem sei komplex und weniger Geld habe starke Auswirkungen auf die Sicherheit im öffentlichen Raum sowie die soziale Integration der Betroffenen.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|