Mexiko: Der lange Weg nach Brasilien

Das liegt in erster Linie an der Qualifikation, die beinahe in einem Debakel endete. In der bescheiden besetzten CONCACAF-Zone belegte Mexiko mit 11 Punkten aus 10 Spielen hinter den USA, Costa Rica und Honduras nur den 4. Platz und musste den Umweg über die Barrage gehen. Dort blieb die Mannschaft gegen Neuseeland allerdings ungefährdet (5:1 und 4:2). Vier verschiedene Nationalcoaches versuchten sich im letzten Jahr. Miguel Herrera gelang es schliesslich, den letzten Schritt Richtung Brasilien zu vollziehen. Viele mexikanische Nationalspieler spielen traditionell in der Heimat, unter ihnen auch die beiden erfahrensten: die Verteidiger Rafael Marquez und Carlos Salcido. Beide haben schon über 100 Länderspiele bestritten. Im Sturm stehen mit Giovani dos Santos (Villarreal) und Javier «Chicharito» Hernandez (Manchester United) zwei Legionäre zur Verfügung. Der dritte hätte Carlos Vela, Teamkollege von Haris Seferovic bei Real Sociedad, sein können. Er verzichtete aber aus persönlichen Gründen auf die Teilnahme.




Zuletzt bester Skorer der Mexikaner war Oribe Peralta, der in der Qualifikation zehnmal traf.

Mexiko in Zahlen

Einwohner:

121 Mio.

Hauptstadt:

Mexiko City.

Gründung Verband:

1927.

FIFA-Ranking (Mai 2014):

19.

Trainer:

Miguel Herrera (Mex/seit 2013).

WM-Teilnahmen (14):

1930, 1950, 1954, 1958, 1962, 1966, 1970, 1978, 1986, 1994, 1998, 2002, 2006, 2010.

Bestes WM-Resultat:

Viertelfinal (1970 und 1986).

Qualifikation:

4. Platz in der Finalrunde der CONCACAF-Zone und Barrage-Sieger gegen Neuseeland.

Bester Torschütze:

Oribe Peralta (10 Tore).

Bekannteste Spieler:

Rafael Marquez (Leon), Andrés Guardado (Leverkusen), Giovani dos Santos (Villarreal), Javier Hernandez (Manchester United).