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Vorfreude anstatt Druck bei Admir MehmediAdmir Mehmedi spürt nach dem Vorstoss in den WM-Achtelfinal grosse Erleichterung. «Der Druck ist weg, stattdessen steigt langsam die Vorfreude», sagt der Schweizer Internationale.fest / Quelle: Si / Sonntag, 29. Juni 2014 / 20:22 h
Abgesehen von den beiden bereits heimgereisten Steve von Bergen und Mario Gavranovic (er flog nach seinem Kreuzbandriss am Sonntag via São Paulo nach Zürich zurück) befindet sich das Schweizer Team in ausgezeichneter Verfassung. Teamarzt Cuno Wetzel berichtete am Sonntag, die Mannschaft sei komplett fit.
Das gilt vermutlich auch für den mentalen Bereich, wenn man den Spielern glaubt. «Der Druck ist weg», sagte Admir Mehmedi. «Nun spüren wir Vorfreude. Es gibt nichts Schöneres als einen WM-Achtelfinal gegen Argentinien.» Es wird zum Kräftemessen mit einem Gegner, den die Öffentlichkeit vor allem mit dem Namen Lionel Messi assoziiert. Davon wollen einige Schweizer Spieler nichts wissen. Josip Drmic gab zum Beispiel zu, dass er vor Spielen jeweils Videos des argentinischen Superstars schaue, um sich inspirieren zu lasen.
Andere wie Mehmedi wollen das gar nicht erst. «Ich bin Admir Mehmedi, ich muss mich nicht mit Messi vergleichen», sagte der Offensivakteur des SC Freiburg selbstbewusst.
Admir Mehmedi. / Foto: EQ Images
Bei den ausgezeichneten Auftritte mit den Breisgauern habe er einen grossen Schritt gemacht, sei «fitter und viel, viel klarer im Kopf» geworden. «Mit dem Wechsel nach Freiburg habe ich vieles richtig gemacht», sagte Mehmedi. Diese Form konnte er im Nationalteam konservieren. Beim 3:0 gegen Honduras sah der zweifache Vorbereiter für Xherdan Shaqiri diverse Ansätze, die auch gegen Argentinien helfen könnten. «Wir hatten einige gute Balleroberungen, die 10, 15 Sekunden später zu Toren oder Torchancen wurden. So müssen wir erneut auftreten, das wird der Schlüssel sein», so Mehmedi. Gerade mit Shaqiri an seiner Seite fühlt sich Mehmedi als linker Flügel wohl, auch wenn er die Position als Spielmacher ebenfalls ausfüllen könnte. «Mit Xherdan als Zehner wurden wir im Spiel nach vorne um einiges kreativer», sagte der zwölffache Bundesliga-Torschütze. Mehmedi hatte sich seinen Stammplatz mit der zweiten Hälfte gegen Ecuador (für Valentin Stocker) erkämpft und spielte daraufhin in beiden Partien von Beginn weg. Das wird sich auch gegen Argentinien nicht ändern.
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