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Weniger Schweizer sterben an KrebsNeuenburg - Obwohl immer mehr Neuerkrankungen diagnostiziert werden, geht das Sterberisiko bei Krebs in der Schweiz zurück. Mit fast 16'500 Sterbefällen im Jahr 2011 bleibt Krebs aber nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 9. Juli 2014 / 16:18 h
Bis zum Alter von 70 Jahren ist Krebs sogar Todesursache Nummer 1. 2011 machte Krebs bei den Männern 31 Prozent aller Todesfälle aus, bei den Frauen 23 Prozent, wie die Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen. Die Zahl der Neuerkrankungen wird bei den Männern für 2011 auf 20'600 geschätzt, bei den Frauen auf 17'700.
Das Risiko, vor 70 Jahren an Krebs zu erkranken, lag im Zeitraum von 2007 bis 11 bei 25 Prozent für die Männer und bei 20 Prozent für die Frauen. Die Sterblichkeitsrate nahm gegenüber der Vorperiode 2002-06 weiter ab, und zwar um 14 auf 180 Fälle pro 100'000 Einwohner bei den Männern und um 5 auf 113 Fälle bei den Frauen.
Dieser Rückgang ist praktisch bei allen Krebsarten festzustellen, mit Ausnahme des Lungenkrebses bei Frauen. Bei Männern ist der Lungenkrebs nach wie vor die häufigste krebsbedingte Todesursache.
Krebs ist nach wie vor die zweithäufigste Todesursache. /
![]() Immer mehr Hautkrebs-Fälle In der Periode 2007-11 starben gemäss BFS jährlich durchschnittlich 2000 Männer an Lungenkrebs (23 Prozent der Krebstoten), 1300 an Prostatakrebs (15 Prozent) und 925 an Dickdarmkrebs (10 Prozent). Bei den Frauen war Brustkrebs für 1300 der Todesfälle verantwortlich (19 Prozent). An zweiter Stelle folgte Lungenkrebs mit 1050 Todesfällen (15 Prozent) und Dickdarmkrebs mit 750 Toten (10 Prozent). Bei den Neuerkrankungen fällt vor allem die Zunahme des Melanoms auf. Mit je rund 1200 Fällen stand diese gefährliche Hautkrebsform 2007-11 bei den Diagnosen bei beiden Geschlechtern an vierter Stelle. In der Schweiz werden die Krebserkrankungen kantonal von Krebsregistern erfasst. 12 Register decken 16 Kantone und knapp 70 Prozent der Bevölkerung ab. Für die aktuellen, schweizweiten Zahlen wurden diese Daten mit Hochrechnungen für die fehlenden Kantone ergänzt.
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