|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Tod von schwarzem Teenager - erneut AusschreitungenSt. Louis - Die Kleinstadt Ferguson im US-Bundesstaat Missouri befindet sich nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen jungen unbewaffneten Schwarzen weiter im Ausnahmezustand. In der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) kam es zu Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten.awe / Quelle: sda / Donnerstag, 14. August 2014 / 07:48 h
Es war die fünfte Nacht in Folge. US-Präsident Barack Obama rief die Menschen in der Stadt zur Ruhe auf. Es gebe keine Entschuldigung für Angriffe auf die Polizei oder für Plünderungen. Aber auch die Polizei müsse gemässigt vorgehen, friedliche Demonstrationen seien erlaubt, auch Journalisten dürfen nicht bedroht werden.
Die Polizisten in Ferguson hatten in der Nacht laut US-Medienberichten Tränengas und Rauchbomben eingesetzt, um die Demonstration aufzulösen. Nach Polizeiangaben warfen einige Demonstranten Molotowcocktails. Augenzeugen sprachen von schwer bewaffneten Polizisten in Militäruniformen mit Schutzwesten, wie die Zeitung «St Louis Post-Dispatch» berichtete. Skrupellose Polizei? Der 18-jährige Michael Brown soll nach Polizeiangaben seinen Todesschützen am Samstag bei einer Auseinandersetzung in sein Dienstfahrzeug gedrängt haben. Zeugen widersprachen hingegen der Version der Polizei. «Ich sah wie die Polizei ihn verfolgt hat, die Strasse entlang und dann haben sie ihn niedergeschossen», sagte die Zeugin Piaget Crenshaw dem Nachrichtensender CNN. Andere Augenzeugen hatten berichtet, der Jugendliche habe sich kurz vor seinem Tod ergeben und die Hände in die Höhe gehalten. Erneute Ausschreitungen in der Kleinstadt Ferguson. /
![]() Brown sei unbewaffnet gewesen. Der Anwalt von Browns Familie, Benjamin Crump, rief im TV-Sender CNN die Menschen in Ferguson auf, «friedlich und verantwortungsvoll» zu protestieren. Ausserdem forderte Crump eine unabhängige Autopsie von Browns Leichnam. Journalisten festgenommen Zwei Journalisten, die über die Proteste berichteten, wurden vorübergehend festgenommen, später aber wieder freigelassen. Einer der beiden sagten nach Angaben der Zeitung «St Louis Post-Dispatch», Polizisten hätten ihn gewaltsam gegen einen Getränkeautomaten geschleudert, als sie versuchten, das Lokal zu räumen. «Der Gedanke, dass wir eine Bedrohung waren, nur weil wir nicht schnell genug unsere Taschen gepackt haben, ist lächerlich», sagte einer der Journalisten, Ryan Reilly von der «Huffington Post». Insgesamt wurden seit dem Beginn der Proteste am Wochenende 65 Menschen festgenommen, darunter ein Stadtrat. Ein 19-Jähriger, der bei Protesten von Polizisten angeschossen wurde, schwebte in einem Spital in Lebensgefahr. Vorwürfe an die Justizbehörden Die Bewohner der Kleinstadt mit 20'000 Einwohnern, von denen etwa zwei Drittel schwarz sind, fordern eine umfassende Aufklärung des Vorfalls, was US-Justizminister Eric Holder bereits versprochen hat. Doch da die Polizei den Namen des verantwortlichen Beamten zu dessen Schutz geheim hält, wird ihr vorgeworfen, den umstrittenen Fall verschleiern zu wollen. Demonstranten fordern die Bekanntgabe des Namens. Um die Lage in Ferguson zu beruhigen, sollen die Schulen am Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben. Gouverneur Jay Nixon sagte, die Lage in Ferguson sei besorgniserregend. Trotz allen Respekts für die Verantwortung der Polizei «müssen wir auch die Rechte der Bewohner von Missouri schützen, sich friedlich zu versammeln und das Recht der Presse, über Angelegenheiten des öffentlichen Interesses zu berichten.» Kritik von UNO Derweil hat ein UNO-Ausschuss die anhaltende Diskriminierung ethnischer Minderheiten in den USA gerügt. Afroamerikaner seien stark überrepräsentiert unter jenen US-Bürgern, die «festgenommen, angeklagt, verurteilt, eingesperrt und mit lebenslanger Haft verurteilt werden, besonders für gewaltlose Verbrechen», kritisierte der stellvertretende Vorsitzende des UNO-Komitees zur Beseitigung rassistischer Diskriminierung, Noureddine Amir, am Mittwochabend in Genf.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|