CS rechnet mit Entspannung auf dem Wohnungsmarkt

Dies werde in den kommenden Quartalen zu einer Entspannung auf dem Wohnungsmarkt beitragen und die Situation der Mieter verbessern, heisst es im Immobilienmonitor der Credit Suisse, der am Donnerstag ver�ffentlicht wurde.

Die Preise und Mieten f�r Mieten stiegen zwar noch. Ein erster Warnschuss f�r die Immobilienbranche sei aber der �berraschend starke Anstieg der Leerst�nde. Die vom Bundesamt f�r Statistik (BFS) verzeichnete Zunahme um 5740 leere Wohnungen innert Jahresfrist markiere das Ende einer der l�ngsten stabilen Phasen auf dem Schweizer Wohnungsmarkt.

Mehr als ein Drittel der Zunahme an Leerwohnungen gehe zwar auf touristische Gemeinden zur�ck, gr�sstenteils wohl wegen des Last-Minute-Baubooms nach Annahme der Zweitwohnungsinitiative und der Verunsicherung auf der Nachfrageseite, wie es hiess.

Daneben h�tten sich aber auch an den R�ndern der Agglomerationen die Leerst�nde stark erh�ht, dort wo viel Wohnraum entstanden ist. Als Beispiele z�hlt die CS die Regionen Z�rich Oberland-West und -Ost, das Freiamt, Olten/G�sgen/G�u sowie Murten auf. In den Zentren hingegen bleibe die Situation trotz mehrheitlich h�herer Leerst�nde angespannt, h�lt die CS fest.

Bauboom h�lt an

Obwohl erstmals seit 2007 �ber 1 Prozent der Wohnungen nicht besetzt sind, wird der Wohnbau laut der Studie wegen der fortgesetzten Tiefzinsphase nicht so rasch an Dynamik verlieren.

Die Leerst�nde an den R�ndern der Agglomerationen haben sich stark erh�ht. (Symbolbild) /

Denn der Anlagenotstand der Investoren habe sich eher wieder akzentuiert. So wurde im zweiten Quartal mit einer Bausumme von 8,2 Mrd. Fr. ein seit 1994 nie gesehener Rekordwert an Hochbauprojekten erzielt.

Die Nachfrage nach Mietwohnungen habe dagegen wohl den Zenit �berschritten, hiess es weiter. Nachdem die Zuwanderung aus Deutschland und dem Norden Europas deutlich abgenommen habe, zeige auch die Einwanderung aus S�deuropa erste Erm�dungserscheinungen.

Denn einerseits habe sich die Arbeitsmarktsituation in Spanien und Portugal stabilisiert, andererseits sei die Aufnahmef�higkeit des Schweizer Arbeitsmarktes f�r Arbeitskr�fte, welche keine Landessprache beherrschen, begrenzt.

Insgesamt setze sich der Trend fort, dass Zuwanderer vermehrt aus L�ndern mit tieferer Kaufkraft kommen. Entsprechend gefragt w�rden damit besonders die g�nstigen Mietwohnungen.

CS rechnet mit Entspannung auf dem Wohnungsmarkt

Z�rich - Gute Nachrichten f�r Mieter: W�hrend die Wohnbaut�tigkeit in der Schweiz hoch bleiben d�rfte, rechnen die Experten der Credit Suisse mit einer sich abschw�chenden Nachfrage.