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«Es liegt an mir, ob ich gewinne oder verliere»Stan Wawrinka wurde am Australian Open von Guillermo Garcia-Lopez abgebremst, aber nicht gestoppt. Die Titelverteidigung in Melbourne ist immer noch möglich. Im Viertelfinal trifft Wawrinka auf den Japaner Kei Nishikori, die Nummer 5 der Welt.bg / Quelle: Si / Montag, 26. Januar 2015 / 12:31 h
«Ich bin immer noch da.» Stan Wawrinka sagte das nach dem Sieg über den unbequemen Guillermo Garcia-Lopez (ATP 37) nicht ohne Stolz. Einerseits stellt es gewiss keine Überraschung dar, dass Stan Wawrinka in Melbourne zum dritten Mal in vier Jahren die Viertelfinals erreicht hat. Nach der Auslosung war das sogar erwartet worden.
Andererseits hat der bald 30-jährige Waadtländer in den zwölf Monaten seit dem grossen Coup am Australian Open oftmals als Favorit verloren. Andrej Golubew, Dominic Thiem, Tommy Haas, Julien Benneteau, Tatsumo Ito, Gilles Simon, dreimal Kevin Anderson, Michail Kukuschkin und Guillermo Garcia-Lopez fügten ihm seit Februar 2014 schmerzhafte Niederlagen zu. In seinem ersten Major-Turnier als Titelverteidiger räumte Wawrinka nun die Widersacher Marsel Ilhan, Marius Copil, Jarkko Nieminen und Garcia-Lopez alle aus dem Weg. «Es ist grossartig für mich, wieder in den Viertelfinals zu stehen.»
Sein achtes Einzel in dieser Saison verlief indessen komplizierter als die ersten sieben, in denen er keinen Satz abgegeben hat. Wawrinka siegte gegen Garcia-Lopez in drei Stunden und zwei Minuten 7:6 (7:2), 6:4, 4:6, 7:6 (10:8). 110 Minuten lang sah alles danach aus, als ob «Stan the Man» wieder in drei Sätzen durchmarschieren würde. Am Ende musste Wawrinka jedoch froh sein, um einen fünften Satz herumgekommen zu sein.
61 unforced errors «Gegen gute Gegner geht es manchmal wahnsinnig schnell», stellte Wawrinka fest. Bis zum 7:6, 6:4, 4:2, 30:15 lief für den Vorjahressieger alles nach Plan, dann «unterliefen mir vielleicht zwei dumme Fehler, der Gegner wurde etwas besser, und schon drohte mir das Spiel zu entgleiten». Ein denkwürdiges Tiebreak bewahrte Wawrinka vor noch mehr Ärger. Nach 0:5- und 2:6-Rückständen und fünf abgewehrten Satzbällen verwertete Wawrinka zum 10:8 seinen zweiten Matchball. Wawrinka: «Ich erinnere mich, dass ich in Schanghai einmal gegen Lukasz Kubot ein Tiebreak nach einem 2:6-Rückstand noch gewonnen habe. Aber dass es mir schon einmal gelungen wäre, nach einem 0:5-Rückstand ein Tiebreak noch zu gewinnen, denke ich nicht.» Drei der fünf Satzbälle besass Garcia-Lopez sogar bei eigenem Aufschlag. Wawrinka: «Mir war klar, dass er vielleicht nervös werden würde, wenn ich von 2:6 auf 5:6 verkürzen könnte. Ich nahm Punkt um Punkt und konzentrierte mich besonders gut. Mir gelangen in dieser Phase wieder starke Schläge und wichtige Passierbälle.» Das war während des Achtelfinals gegen Garcia-Lopez wahrlich nicht immer der Fall. Die Hälfte aller Ballwechsel (276) endeten entweder mit einem direkten Aufschlagpunkt von einem der beiden Spieler (76) oder einem unerzwungenen Fehler von Stan Wawrinka (61). Vor einem Jahr beim Titelgewinn hatte der Romand nie derart fehlerhaft gespielt.Stan Wawrinka kann weiter von der Titelverteidigung träumen. / Foto: EQ Images
Diese statistische Finesse bereitete Wawrinka indessen kein Kopfweh. «Es lag an mir, das Spiel zu machen. Im Viertelfinal gegen Nishikori wird das nicht anders sein. Wenn ich gut aufschlage und Nishikori im Grundlinienspiel mit harten Schlägen unter Druck setze, wird es schwierig für ihn, selber aggressiv zu spielen. Andererseits muss ich damit leben, dass mir mit dieser Spielweise Fehler unterlaufen.» Wawrinka glaubt an Titelverteidigung Am US Open letzten Spätsommer verlor Wawrinka gegen Nishikori in den Viertelfinals mit 63, 5:7, 6:7, 7:6, 4:6. Damals ärgerte sich Wawrinka über seine Spielweise und darüber, dass er den Gegner (wie am Montag auch Garcia-Lopez) nach gutem Beginn zurück ins Spiel gelassen hatte. In Flushing Meadows trat Wawrinka noch als klarer Favorit an; für den Mittwoch scheint die Ausgangslage im Spiel zwischen der Nummer 4 (Wawrinka) und der Nummer 5 der Welt (Nishikori) offener. Wawrinka: «Die Finalqualifikation am US Open stärkte Nishikoris Selbstvertrauen. Er wurde seither nochmals besser. Vor Turnierbeginn trainierte ich mit ihm. Er ist ein Shotmaker. Er kann aus allen Lagen Gewinnschläge produzieren.» Aber Wawrinka lässt sich nicht ins Bockshorn jagen. Die unschöne Aussicht, am Australian Open womöglich 2000 Weltranglistenpunkte zu verlieren, wirkte sich bislang nicht negativ auf seine Leistungen aus. Entsprechend erachtet er auch das anstehende Duell mit Nishikori, einem Vertreter der neuen Garde, eher als Chance denn als Bedrohung. «Ich habe im letzten Jahr mehr erreicht, als ich mir jemals erträumte. Ich ging nie davon, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass ich dazu überhaupt in der Lage wäre. Schliesslich haben Roger (Federer), Rafa (Nadal) und Novak (Djokovic) zehn Jahre lang alles gewonnen. Ich denke, dass es vielen Spielern ähnlich ergangen ist. Das bedeutet aber nicht, dass sie es nicht trotzdem versuchen. Mittlerweile erwarte ich mehr von mir. Ich tue alles dafür, ein zweites Mal zu reüssieren.»
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