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Mit mentaler Stärke zu Gold - WM-Titel für Stefan KüngDer Radrennfahrer Stefan Küng (21) hat sein grosses Talent an der Bahn-WM in Saint-Quentin-en-Yvelines (Fr) einmal mehr unter Beweis gestellt. Der Thurgauer gewann in der Einzelverfolgung WM-Gold und komplettierte damit seinen Medaillensatz in dieser Disziplin.nir / Quelle: sda / Sonntag, 22. Februar 2015 / 19:18 h
Immer wieder wird Küng als Nachfolger von Fabian Cancellara gehandelt. Und das Aushängeschild der neuen Schweizer Radsport-Generation scheint auf gutem Weg zu sein, einmal ein Grosser seiner Zunft zu werden. Im Pariser Vorort sicherte sich Küng seinen bisher wertvollsten Sieg - zwar nicht auf der Strasse, aber in jener (seit 2008 nicht mehr olympischen) Bahn-Disziplin, die einst von Bradley Wiggins dominiert wurde.
Zu Küngs Trümpfen gehört die mentale Stärke. Sein Siegeswille wurde auch im WM-Final der Einzelverfolgung gegen den Australier Jack Bobridge sichtbar. «Ich hatte etwas Bedenken», sagte der Schweizer Nationaltrainer Daniel Gisiger. «Stefan reiste etwas erkältet an die WM an und wirkte deshalb müde. Aber er hat es im Final geschafft, seine Müdigkeit auszublenden. Im Kopf war er ganz stark.» Küng selbst sagte, dass er noch am Mittag nicht an einen Erfolg geglaubt habe. «Ich fühlte mich nicht gut. Aber das Leben ist manchmal nicht logisch.» Langsamstarter Küng Tatsächlich versuchte Bobridge, der Weltrekord-Halter in der Einzelverfolgung, Küng mit einem schnellen Start zu überraschen. Doch der Schweizer, der dieses Jahr im amerikanisch-schweizerischen Team BMC seine erste Profisaison bestreitet, liess sich nicht aus dem Konzept bringen - trotz der fast vier Sekunden Rückstand, die er sich auf den ersten Runden eingehandelt hatte. Küng holte Meter um Meter auf, und auf den letzten der 4000 Meter wandelte er den Rückstand in einen knappen Vorsprung von 269 Tausendsteln um. «Schnell starten, das kann ich einfach nicht», beschrieb Küng das Finalrennen. «Ich hatte etwas Angst, dass er mich einholt, aber ich hielt am Rhythmus fest und konnte den Fokus halten. Dann hat mir Dani (Gisiger - Red.) zugerufen, dass Bobridge immer langsamer werde. Ich wusste, dass es eng wird, aber ich suchte im Kopf die richtige Einstellung. Und es hat geklappt.» Küng gewann für Swiss Cycling die erste Goldmedaille auf der Bahn seit 2007, als Bruno Risi und Franco Marvulli im Madison triumphiert hatten. In der Einzelverfolgung hiess der letzte Schweizer (Amateur-)Weltmeister Xaver Kurmann (1970). Für Küng selbst war es die dritte Medaille, nachdem er 2013 in Minsk Bronze und 2014 in Cali (Kol) Silber geholt hatte. Schweizer Rekord in der Qualifikation Für den Final hatte sich Küng mit einem Schweizer Rekord (4:17,183) qualifiziert. Der Thurgauer gewann in der Einzelverfolgung WM-Gold und komplettierte damit seinen Medaillensatz in dieser Disziplin. /
![]() Er verbesserte seine eigene Bestmarke, die er im letzten Sommer auf dem Weg zu seinem U23-EM-Titel aufgestellt hatte, um mehr als 1,6 Sekunden. Im Final kamen weder Küng noch Bobridge an die Zeit aus der ersten Runde heran. Der Schweizer verkraftete die Strapazen aber offensichtlich besser als der Australier. Letzten Sommer hatte Küng bei den U23-Junioren nicht nur zwei EM-Titel auf der Bahn gewonnen, sondern in Nyon auch zwei auf der Strasse. Den Strassenrennen gilt die Konzentration denn ab sofort auch wieder. In seinem Programm stehen ab dem kommenden Wochenende mehrere Rennen in Belgien. «Der WM-Titel ist eine super Motivationsspritze. Ich hoffe, ich kann nun an meine Leistungen anknüpfen.» Am Tag nach seinem Triumph verzichtete der gesundheitlich leicht angeschlagene Küng auf das Madison-Rennen zusammen mit Théry Schir. Für den Weltmeister sprang Frank Pasche ein. Schir/Pasche kamen nach den 200 Runden (50 km) nicht über den 12. und zweitletzten Rang hinaus. Starker 7. Rang im Omnium von Gaël Suter Positive Schlagzeilen lieferte auch Gaël Suter im olympischen Omnium. Der 23-jährige Romand schloss den Mehrkampf über sechs Disziplinen, in dem Swiss Cycling wie in der Mannschaftsverfolgung Ambitionen für Rio 2016 hat, im ausgezeichneten 7. Schlussrang ab. Nicht unbedingt überraschend verbesserte sich Suter am zweiten Tag im Einzelzeitfahren über 1000 m (5.), in der «fliegenden» Runde (3.) und im abschliessenden Punktefahren noch um insgesamt sechs Positionen. Um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, muss die Schweiz im Nationenranking des Omniums den 18. Rang (oder den 8. Rang in Europa) belegen. Vor der WM lagen die Schützlinge von Nationaltrainer Daniel Gisiger im ausgezeichneten 5. Rang. Dank dem guten Ergebnis Suters befindet sich die Schweiz nach der Hälfte des absolvierten Pensums im Qualifikationsprozess weiterhin auf Kurs.
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