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IAEA erwartet Abschluss von Untersuchung im Iran bis Jahresende

Wien - Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm kommen voran. Umstritten ist jedoch noch der Zeitpunkt zur Aufhebung der Sanktionen. Der Iran dringt im Fall einer Einigung bei den laufenden Atomverhandlungen weiter auf eine sehr rasche Aufhebung.

jbo / Quelle: sda / Samstag, 4. Juli 2015 / 14:11 h

«Es gibt Komplikationen bezüglich der gleichzeitigen Aufhebung der Sanktionen und der Umsetzung der technischen iranischen Verpflichtungen», sagte Vizeaussenminister Abbas Araghchi am Samstag in einem Interview mit dem iranischen Staatsfernsehen in Wien. Der Iran muss nach der Einigung sein Atomprogramm umstellen. Dies aber dauert laut Araghchi bis zu vier Monate. Solange aber wolle der Iran nicht auf die Aufhebung der Sanktionen warten. «Das wäre dann schon ein Problem für uns», sagte der Vizeminister. Besonders da die bis zum 7. Juli geplante Einigung noch vom Kongress in den USA sowie vom Parlament in Teheran überprüft und erst dann unterzeichnet werde. Das würde dann mindestens bis Mitte August dauern. Daher solle dieses Problem nun von den Aussenministern der beteiligten sieben Länder diskutiert werden. Araghchi hoffte, dass diese Frage bis zum 7. Juli gelöst werde.



Die IAEA geht seit Jahren dem Verdacht nach, dass der Iran vor 2003 ein militärisches Atomprogramm unterhielt. /

Die 5+1-Gruppe (USA, Russland, China, Grossbritannien, Frankreich und Deutschland) verhandelt mit dem Iran über Beschränkungen für dessen Atomprogramm. Es geht darum, dass der Iran keine Atombombe baut. Im Gegenzug sollen die Wirtschaftssanktionen fallen.

Untersuchungen bis Jahresende abschliessen

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erwartet, bis Jahresende ihre Untersuchung zum Verdacht auf ein militärisches Atomprogramm des Iran abschliessen zu können. Der IAEA-Generaldirektor Yukia Amano sagte am Samstag, im Falle einer Kooperationsbereitschaft des Iran könnte bis Ende des Jahres ein Bericht fertiggestellt werden. Amano äusserte sich nach einem Besuch in Teheran, wo er insbesondere mit Präsident Hassan Ruhani zusammengetroffen war. Die IAEA geht seit Jahren dem Verdacht nach, dass der Iran vor 2003 ein militärisches Atomprogramm unterhielt. Die UNO-Organisation beklagt seit langem, dass Teheran ihren Inspektoren nicht vollen Zugang zu Atom-Forschern und verdächtigen Stätten gewährt. Teheran bestreitet, jemals an der Entwicklung von Atomwaffen gearbeitet zu haben. Seiner Darstellung nach beruhen die Vorwürfe auf falschen Dokumenten der Geheimdienste Israels und der USA. Die Klärung der Vorwürfe ist eine zentrale Forderung der Gruppe der fünf UNO-Vetomächte und Deutschland bei den Verhandlungen im Atomstreit.

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IAEA-Chef dämpft Hoffnung auf Durchbruch





Atompoker: Verhandlungen in Wien und Teheran





Experten feilen am Atomvertrag mit dem Iran

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«Verantwortungsvoller Atomstaat» Kim Jong-un ist ein Meister der Propaganda und (Selbst)Inszenierung. Nach vier Jahren an der Macht liess er sich nun am VII. Kongress der Koreanischen Arbeiterpartei zum Vorsitzenden krönen. Fortsetzung


Nordkorea beschliesst Ausbau von Atomwaffen Seoul - Nordkorea will seine Atomwaffenkapazitäten weiter ausbauen. Dies betreffe sowohl die Qualität als auch die Quantität der Waffen, beschloss der Kongress der regierenden Arbeiterpartei am Sonntag, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete. Fortsetzung


EU und Iran setzen auf Neuanfang Teheran - Der Iran und die EU wollen «Hindernisse» bei der Umsetzung des Atomabkommens beseitigen, von dem sich Teheran «spürbare» Änderungen für die iranische Bevölkerung verspricht. EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini in Teheran mit Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif. Fortsetzung


Westliche Staaten kritisieren Irans Raketentests New York - Mehrere westliche Staaten haben die jüngsten iranischen Raketentests in einem Brief an UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilt. Diese seien «unvereinbar» mit der Resolution 2231 vom Juli, hiess es in dem Schreiben. Fortsetzung


Einhaltung des Atomabkommens bescheinigt Wien - Am Tag der iranischen Parlamentswahl hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) Teheran die Einhaltung des Atomabkommens vom Sommer 2015 bescheinigt. Der Iran habe kein Uran über das erlaubte niedrige Niveau hinaus angereichert. Fortsetzung


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Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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