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Wer möchte einen Flüchtling aufnehmen?

Wenn man in die Kommentarspalten der populären Onlinemedienplattformen blickt, könnte man meinen, die Schweiz habe ein Rassismusproblem. Wir von der news.ch-Redaktion, wollten uns aber selber ein Bild auf der Strasse machen und schickten unseren Reporter (mit arabischen Wurzeln) als Flüchtling auf die Strasse. Dabei kam verblüffendes heraus.

C. Amerraye / Quelle: news.ch / Donnerstag, 10. September 2015 / 15:30 h

Bei kühlgrauem Wetter, bewaffnet mit Bart und brüchigem Englisch, stehe ich nun in der St. Galler Innenstadt. Ganz wohl ist mir bei diesem sozialen Experiment nicht, da ich die vielen fremdenfeindlichen Hasskommentare nicht ganz aus meinem Kopf kriege. Werde ich verbal schikaniert werden - vielleicht sogar tätlich angegriffen? I'll see.

Ich nehme also meinen ganzen Mut zusammen und gehe auf eine Mutter mit Kinderwagen zu. «I'm a refugee from syria», («Ich bin ein syrischer Flüchtling»,) , sage ich in gebrochenem English. «Could you give me a home for a few days?» («Könnten sie mich einige Tage lang bei ihnen aufnehmen?») Ohne zu zögern sagt die 36-jährige Schweizerin, «Yes, come with me.» («Ja, komm mit.») Sie erklärt mir aber auf den ersten paar Schritten «that she has to talk first with her husband.» («dass die das zuerst mit ihrem Mann besprechen muss.») «No problem,» («Kein Problem,») entgegne ich und löse nach einigen weiteren Schritten das Experiment auf. Ich hätte zwar noch zu gerne damit weiter gemacht, doch dazu fehlt mir heute einfach die Zeit. So ist es halt nun mal in der Schweiz.

Wir reden aber noch ein wenig weiter über ihren Haushalt und die aktuelle Flüchtlingsthematik. Dabei erzählt sie mir, dass sie mit ihrem Mann und drei Kindern in einer Fünfzimmerwohnung beheimatet ist. Für mich umso bemerkenswerter, dass sie trotz den beschränkten Platzverhältnissen jemanden bei sich aufnehmen würde. Sie betont aber, dass sie das nur für eine begrenzte Zeit mitmachen würde und die gegenseitige Sympathie ausschlaggebend wäre.

Zwischen Ignoranz und Akzeptanz 

Mit diesem ersten Eindruck gehe ich weiter, nun mit einem wesentlich besseren Gefühl im Magen. Doch die nächsten drei Versuche ein Dach über dem Kopf zu bekommen gehen total schief. Die Leute missachten mich entweder oder laufen kommentarlos weiter. Beim anschliessenden Aufklärungsgespräch gaben die Leute an, im Stress zu sein und keine Zeit zu haben. Komischerweise haben sie diese aber, als ich in einwandfreiem Schweizerdeutsch zu ihnen spreche. Der erste hätte, um einen Flüchtling zu betreuen, keine Zeit, der Zweite hat eine zu kleine Wohnung und bei der dritten Person würde die Privatsphäre zu sehr darunter leiden.

 Ich setze das Experiment eine weitere Stunde fort. Dabei stellt sich heraus, dass der allgemeine Tenor sehr wohlwollend ist.



Unser news.ch Redaktor, der sich in der St. Galler Innenstadt als Flüchtling aus Syrien ausgibt. /

Viele der angesprochenen St. Galler würden einem Flüchtling ein Obdach bieten. Mich erstaunt vor allem, dass sich viele junge Leute dazu bereit erklären, mich bei ihnen zu beheimaten. Keine durchlöchernden Fragen, keine skeptische Blicke. «We could benefit from you as a refugee in our social studies» («Wir können von dir als Flüchtling in unserem Studium profitieren»), sagen zwei Sozialwissenschafts-Studentinnen. Andere jüngere Personen wären zwar dazu bereit, mich aufzunehmen, doch ihnen fehle schlichtweg der Platz. Oft wird auch gefordert, dass der Staat zwischen aufnahmewilligen Leuten und Flüchtlingen vermitteln sollte. Zudem würden manche Subventionen vom Staat als angemessen erachten.

Online laut und dumm - auf der Strasse stumm

Nun hat sich der Wettertenor von kühl-grau zu strahlendwarm geändert. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Wenige einzelne argumentieren nach gescheitetem Experiment damit, dass sie Angst hätten, einen IS-Terroristen bei sich aufzunehmen. Eine ältere Frau sagte mir, dass die Flüchtlinge doch selber für ihr Geld arbeiten sollen. Auch die Schweizer Asylpolitik wird von einem Herrn mittleren Alters kritisiert. Inwiefern er damit nicht zufrieden ist, wollte er mir aber nicht verraten. Trotzdem ziehe ich als Fazit, nach über 30 Konfrontationen und anschliessenden Gesprächen, dass sich die Onlinehassprediger in einer radikalisierten Minderheit befinden oder zu feige sind ihre Hasstiraden öffentlich kundzugeben. Oft bemerke ich, wenn ich bei den Leuten den aktuellen Flüchtlingsstrom anspreche, eine gewisse Ohnmacht. «Man muss das Problem bei der Wurzel bekämpfen», sagt man mir, wobei bekämpfen wohl der falsche Ausdruck dafür ist. Man soll Kriege beenden, die zerstörten Länder wieder aufbauen. Trotzdem bin ich erstaunt und umso erfreuter über die vielen positiven Feedbacks, die Angebote die mir als «Refugee» gemacht wurden und die Warmherzigkeit, die mir bei dieser Aktion entgegen kam.

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