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«Dr. Google»: Nutzer lesen sich Krankheiten schönTübingen - Das Suchen und Lesen von medizinischer Informationen im Internet führt bei vielen Menschen zu einer positiveren Wahrnehmung der eigenen Gesundheit - und zwar dann, wenn Patienten nach einer Diagnose eine gesundheitliche Bedrohung erleben.bg / Quelle: pte / Samstag, 5. März 2016 / 14:56 h
Viele Menschen sind (fehl-)informiert. /
![]() Zu diesem Schluss kommen Forscher des Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen (IWM) in ihrer aktuellen Publikation zur digitalen Mediennutzung. Je schwerer die Erkrankung ist, desto zuversichtlicher fühlen sich viele User nach intensiver Internetrecherche in Bezug auf ihre eigene Gesundheit. Den Grund vermuten die Wissenschaftler darin, dass das Gefühl von Einschränkung und persönlicher Bedrohung, wie es häufig durch eine medizinische Diagnose ausgelöst wird, zu einer einseitigen Informationsauswahl und Verarbeitung führt. Menschen unter Bedrohung konzentrieren sich bei ihrer Internetrecherche unbewusst auf positive Informationen und blenden negative aus, wie IWM-Psychologe Kai Sassenberg erklärt: «Um das Gefühl der Bedrohung zu reduzieren, wählen Patienten bei der Informationssuche im Internet mehr positive Links aus und erinnern sich öfter an positive Informationen aus gelesenen Texten.» Erkrankte formen sich so einen verfälschten Eindruck von ihrer eigenen Situation, denn sie übersehen potenzielle negative Verläufe ihrer Krankheit.
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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
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