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Beziehungskrisen - ist die Partnerschaft noch zu retten?

Beziehungskrisen kommen in jeder Partnerschaft vor. Die Anlässe sind oft marginal. Manchmal genügt bereits eine kleine Meinungsverschiedenheit, um eine Krise auszulösen. Liebe und Zuneigung müssen jedoch keiner Partnerschaftskrise zum Opfer fallen. Gute Kommunikation mit dem Partner hilft, Unstimmigkeiten vorzubeugen und Missverständnisse zu beseitigen.

fest / Quelle: pd / Montag, 26. September 2022 / 14:36 h

Gehen oder bleiben?


Streitigkeiten tragen dazu bei, dass Paare in Beziehungskrisen geraten. Besonders häufig geht es im Streit um die Aufgabenverteilung im Haushalt oder um Erziehungsfragen. Verschiedene Interessen können zur Entfremdung führen und somit Krisen in der Beziehung auslösen. Unterschiedliche Vorstellungen von Zärtlichkeiten und Sex bergen ein hohes Konfliktpotenzial. Untreue und Fremdgehen werden vom betrogenen Partner nur selten toleriert. Ein aufgeflogener Seitensprung kann sich daher zu einer handfesten Krise entwickeln.

Oft entstehen Beziehungskrisen in belastenden Lebenssituationen wie beim Jobwechsel, wenn ein Partner arbeitslos wird, nach der Geburt eines Kindes oder beim Umzug ins Eigenheim (das mit hohen Krediten finanziert wird). Eine berufsbedingte Fernbeziehung kann langfristig ein Risiko für eine Beziehung darstellen. In schwierigen Situationen sehen sich Männer und Frauen oft anderweitig um, wollen etwas erleben oder aus einer komplizierten Partnerschaft ausbrechen. Möglichkeiten zum Flirten findet man nicht nur im Stammcafé oder im Urlaub, sondern auch im Internet. Singlebörsen und Flirtportale sind in der Schweiz seit Langem beliebt. Dort suchen Alleinstehende nach einem neuen Partner, während in einer Beziehung befindliche Menschen auf der Suche nach einem Flirt oder einem Abenteuer sind.

Da sich die Singlebörsen durch ihr Angebot und ihre Leistungen voneinander unterscheiden, erscheint es sinnvoll, sich ausführlich zu informieren. Die Möglichkeit, mehrere Anbieter miteinander zu vergleichen, findet man beispielsweise bei www.singleboersen-vergleich.ch. Die auf das Vergleichen von Singlebörsen spezialisierte Plattform vergleicht und testet Singlebörsen, Partnervermittlungen und Seitensprung-Agenturen. Zum Flirten im Internet ist eine Registrierung bei einer Singlebörse erforderlich. Damit die Privatsphäre gewährleistet ist, wird empfohlen, online unter einem Pseudonym aufzutreten. Ausgefallene Namen sollten jedoch vermieden werden, da Titel mit erotischem Bezug leicht die Phantasien von Interessenten in eine nicht gewünschte Richtung lenken könnten. Die Erstellung des Profils wird in einer Singlebörse vom Nutzer selbst durchgeführt. Es besteht somit die Möglichkeit, die Beschreibung möglichst positiv und interessant (aber realistisch!) zu gestalten und private Fotos zu verwenden. Die ersten Schritte nach der Registrierung in einer Singlebörse bestehen darin, die Ziele, die dadurch erreicht werden sollen, zu beschreiben. Geht es darum, einen festen Partner/Partnerin zu finden, will man sich zum Flirten oder zu gemeinsamen Aktivitäten verabreden? Wie soll der persönliche Traumpartner sein und welche Eigenschaften muss eine Person mitbringen, damit es zu einer Kontaktaufnahme kommt? Diese Fragen gilt es vorab zu klären.

So können Konflikte gelöst werden


Wichtig ist, zu wissen, dass eine Affäre keine Flucht aus einer Beziehung ist, sondern die Beziehungsprobleme verschärfen kann. Zu den bereits bestehenden Problemen kommt nun noch Untreue hinzu. Auseinandersetzungen kommen in allen zwischenmenschlichen Beziehungen vor. Streitigkeiten zu vermeiden oder Probleme zu verharmlosen, ist jedoch keine Lösung. Konflikte können nur gelöst werden, wenn über die Ursachen gesprochen wird. Bei Partnerschaftsproblemen, die von einem Paar selbst nicht bewältigt werden können, kann professionelle Unterstützung im Rahmen einer Paartherapie oder einer Konfliktberatung hilfreich sein. Eine glückliche Beziehung zu haben, ist keinesfalls selbstverständlich. Miteinander in Kontakt zu bleiben, Gespräche zu führen und sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen trägt dazu bei, Krisen zu bewältigen und kann die Beziehung retten. Wenn der Ursprung der Krise erkannt wird, lassen sich Möglichkeiten finden, die Probleme gemeinsam aus der Welt zu schaffen.



Die Kommunikationsfähigkeit bildet die Basis einer glücklichen Beziehung. /

Paare, die gelernt haben, in schwierigen Situationen zusammenzuhalten, werden Beziehungskrisen leichter bewältigen.

Um zu vermeiden, dass eine Partnerschaftskrise überhaupt entsteht, ist es wichtig, die ersten Anzeichen zu erkennen. Hat einer der beiden Partner plötzlich keine Zeit mehr für den anderen oder beeinträchtigen häufige Überstunden das Familienleben, dann ist eine Aussprache fällig. Weitere Anzeichen, die auf eine Beziehungskrise hinweisen könnten sind mangelnde Aufmerksamkeit oder fehlendes Interesse für den Partner, Schuldzuweisungen und Streit. Im Gespräch miteinander können aktuelle Probleme diskutiert und einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Dabei sollte jeder Vorschläge machen dürfen. Manchmal helfen Beziehungstipps von Freunden und Verwandten, ein Patentrezept ist dies jedoch nicht. Wenn alle Massnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, kann eine Trennung auf Zeit in Betracht gezogen werden, um der Beziehung noch eine Chance zu geben. Während der freiwilligen Beziehungspause wird auf persönlichen Kontakt verzichtet. Dadurch haben beide die Möglichkeit, sich mit der Situation zu beschäftigen und zu entscheiden, ob die Partnerschaft weiter fortgesetzt wird. Oft entwickeln sich Krisen schleichend. Die Unzufriedenheit des Partners wird nicht bemerkt, da zu wenig miteinander gesprochen wird.

Kommunikation spielt die entscheidende Rolle in einer Beziehung


In der Psychologie geht man davon aus, dass die Kommunikation in einer Partnerschaft die entscheidende Rolle spielt. Die Kommunikationsfähigkeit bildet die Basis einer glücklichen Beziehung. Dennoch wird die Bedeutung der Kommunikationskultur häufig unterschätzt. Sich in einem Streit verständlich zu machen und klar zu argumentieren ist wichtig, um eine Versöhnung herbeizuführen. Paare, die miteinander kommunizieren, können Streitigkeiten einvernehmlich beilegen. Zwischenmenschliche Kommunikation findet nicht nur mit Worten, sondern auch über Gestik, Mimik und das Verhalten statt. Jeder Mensch braucht Lob und Anerkennung. Wenn der Partner wegen einer Kleinigkeit kritisiert und gerügt wird, fehlt die Wertschätzung, die eine glückliche Partnerschaft ausmacht. Ein ehrlich gemeintes Kompliment, einige liebevolle Worte oder zärtliche Berührungen tragen dazu bei, dass man sich wieder näher kommt.

Neben der verbalen Kommunikation ist das Grundvertrauen der wichtigste Pfeiler für eine stabile Beziehung. Fremdgehen ist immer Anlass zur Sorge und kann dazu führen, dass eine Verbindung nicht mehr zu retten ist. Die Lust auf Sex schwindet mit den Jahren. Sexuelle Unlust kann durch körperliche Ursachen wie Testosteronmangel, Medikamenten-Nebenwirkungen oder Stress hervorgerufen werden. Dies gilt es herauszufinden, um sexuelle Probleme in der Beziehung zu vermeiden. Wenn der Partner zu sehr klammert, steckt oft mangelndes Selbstwertgefühl dahinter. Fehlendes Selbstvertrauen kann zur Herausforderung für die Beziehung werden. Deshalb ist es ratsam, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Wer sich selbst akzeptiert, kann dem Partner den notwendigen Freiraum geben, den dieser benötigt, um sich weiterzuentwickeln. Fast die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz hat sich im vergangenen Jahr weitergebildet. Eine Weiterbildung, die fernab des eigenen Wohnorts in einer anderen Stadt stattfindet, nützt der Karriere des Partners und sollte kein Grund sein, um misstrauisch zu werden.




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