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Religionen werden sich ändern - müssen

«Religionen haben sich in den letzten 100 Jahren mehr verändert, als sie es in 1000 Jahren ge­tan haben, und sie werden sich vermutlich in den nächsten zehn Jahren mehr verändern, als sie es in den letzten hundert getan haben.» (Daniel Dennet, *1942, Philosoph)

Reta Caspar / Quelle: news.ch / Donnerstag, 19. Juli 2012 / 08:59 h

Religionen stehen fast täglich in der Kritik. Sie werden immer häufiger an allgemein anerkannten, weil unmittelbar einleuchtenden, humanistischen Prinzipien gemessen - und scheitern. Ihre Führer verwenden ihre Energie mehrheitlich darauf, die Kritik, namentlich auch jene aus den eigenen Reihen, zu unterdrücken. Aber im Zeitalter des Internets wird ihnen das nicht mehr gelingen, sie werden die Kritik an ihren Tabus und Mythen weder totschweigen noch aussitzen können. Seit über 20 Jahren waren Missbrauchsgeschichten aus der katholischen Kirche im Umlauf, wurde über Priesterkinder und - etwas häufiger, da von den grossen Kirchen unterstützt - über inhumane Praktiken von religiösen «Sekten» aller Art gesprochen, wurde die Missachtung der körperlichen (physischen und psychischen) Unversehrtheit von Kindern durch die Religionen thematisiert. Lange Jahre blieben das Randerscheinungen. Aber dann kam das Jahr 2010, das Jahr des katholischen Missbrauchs-Skandals, und jetzt schreiben wir das Jahr 2012, das zum Jahr des Beschneidungs-Skandals werden dürfte. Wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen hat die 1990 ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention, das Ergebnis einer über 100 Jahre alten Bewegung für weltweite Standards in der Wahrung der Interessen der Kinder sowie deren Beteiligung an Entscheiden, die sie betreffen - kurz um das, was wir heute das «Kindeswohl» nennen. Dank der Frauenbewegung wurde die Beschneidung von Mädchen relativ schnell und weltweit zum Thema und es wurden in den letzten Jahren in mehreren Ländern sogar entsprechende Strafartikel erlas­sen. Zu offensichtlich drastisch die Verstümmelungen, als dass sich die Religionen für diese archai­sche Tradition ins Zeug legen wollten. Einzelne westliche Versuche, das subjektive Empfinden der Betroffenen - die sich aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen nicht als Verstümmelte fühlen wollen - zum Kriterium zu nehmen und eine abgeschwächte, symbolische Beschneidungen an Mädchen zu legalisieren, scheiterten. Dass die Weltgesundheitsorganisation die medizinisch durchgeführte männliche Beschneidung 2007 als empfehlenswert propagierte - notabene nicht die Beschneidung von Säuglingen -, dürfte wesent­lich damit zusammenhängen, dass auch in der westlichen Welt viele Männer aus christlichen Tradi­tionen ebenfalls beschnitten sind und das - aus psychologisch ebenfalls nachvollziehbaren Gründen - nicht als Verstümmelung sehen wollen.



War auch mal eine wichtige religiöse Tradition: Tieropfer auf dem Brandaltar... /

Doch auch hier kann nicht die subjektive Sicht der Betrof­fenen entscheidend sein. In der Schweiz war die Zustimmung zu einem neuen Strafartikel gegen die Genitalverstümmelung an Mädchen gross. In der Vernehmlassung dazu kritisierte jedoch 2009 neben den Freiden­kern nur gerade die Katholische Volkspartei die Ausblendung der Beschneidung von Knaben. Deutschland kennt keinen gesonderten Strafartikel für weibliche Beschneidung. Genitalverstümme­lung wird als Körperverletzung geahndet, und vielleicht war gerade deshalb der Weg zur Kölner Verurteilung der Beschneidung von Knaben offen. Heute besteht in der westlichen Welt ein gesellschaftlicher Konsens, dass das Schlagen, das Verlet­zen, die Misshandlung und Erniedrigung von Kindern Unrecht ist und bestraft gehört. Und nach heutigem Verständnis der biomedizinischen Ethik stellt auch die Beschneidung von Knaben einen medizinisch nicht indizierten Eingriff ohne Einwilligung des Betroffenen dar und wird deshalb von KinderärztInnen immer mehr abgelehnt. Noch können sich aber die traditionalistischen Theologien - hierzulande genauso wie in Deutschland - auf weitgehende Schonung durch die Politik und die Medien verlassen: Kaum jemand wagt es öffent­lich kritische Fragen zu stellen, schon gar nicht, wenn jüdische Traditionen betroffen sind. Mit der Antisemitismus-Keule halten jüdische Gemeinschaften sowohl die eigenen Reihen wie die Öffentlichkeit im Schach - und so schweigen in der aktuellen Debatte bisher auch die Schweizer «Landeskirchen» beredt. Noch funktioniert die Achse der Religiösen, der verbale Schulterschluss dieser «toleranten» Re­ligionen - die sich ansonsten weltweit im Namen ihrer Religion bekriegen - gegen den vermeintlichen Angriff der «intoleranten» Religionsfreien. In Deutschland ver­sprechen unter der Führung von Pfarrerstochter Angela Merkel selbst die Grünen und die Sozialde­mokratInnen den aufgebrachten jüdischen und den etwas leiser auftretenden muslimischen Gemeinschaften einen Ausnahmeartikel für ihre religiöse Tradition, für ein Relik­t aus patriarchalen Zeiten, das sich weder ethisch noch juristisch noch medizinisch begründen lässt - eine staatliche Lizenz also für eine statische Theologie, die es alten Männern erlaubt, an kindlichen Penissen herumzuschnipseln. Den Religionen erweist die Politik damit keinen Dienst. Religionen müssen ihre - gerne als staatstra­gend gepriesene - Ethik an den gesellschaftlichen Konsens des Kinderschutzes anpassen, und die Politik sollte dem theologischen Reformwillen innerhalb der Glaubensgemeinschaften nicht in den Rücken fallen, damit die Religionen sich ändern können.

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