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Im Dialog mit DadaMit der Ausstellung Sss-Mm präsentiert das Haus Konstruktiv Zürich erstmals in der Schweiz eine Ausstellung der Britin Sadie Murdoch. In ihren Collagen «bewohnt» die Künstlerin Archivmaterial.Mélanie Moser / Quelle: news.ch / Donnerstag, 17. März 2016 / 09:43 h
Sadie Murdoch befasst sich in ihrem Werk mit Genderfragen und weiblichen Protagonistinnen in der Kunst der Moderne. Dabei richtet sie ihre Aufmerksamkeit vor allem auf verschiedene Formen von Repräsentation, etwa auf fotografisches Archivmaterial, das sie mit ihrem feministischen Blick decodiert und neu zusammensetzt.
Für ihre Farbfotografien schlüpft Sadie Murdoch in die Rolle verschiedener, auf historischen Fotografien festgehaltener Personen. Bei diesem Prozess des Reenactment, der Neuinszenierung von Schwarz-Weiss-Aufnahmen in Farbe, für den die Künstlerin ihre Haut in den entsprechenden Grauwerten einfärbt, stellt sie die Situationen nicht bloss nach, sondern fügt minimale Abweichungen und Manipulationen ein, sodass Realität und Fiktion, Malerei und Fotografie miteinander verschmelzen. Anhand dieser Auseinandersetzung mit Archivmaterial untersucht Murdoch, wie die Rezeption der Moderne konstruiert wird.
Für ihre Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv hat die Künstlerin Collagen geschaffen, in denen sie auf Fotos der von Marcel Duchamp und Man Ray entwickelten «Rotoreliefs» (1926) und der von Sophie Taeuber-Arp gestalteten «Bar Aubette» (1927/1928) zurückgreift.
Sabine Saschl, Direktorin Haus Konstruktiv. /
Dabei kombiniert sie Fragmente von Aufnahmen ihres eigenen Körpers mit fragmentarischen Aufnahmen der historischen Figuren Elsa von Freytag-Loringhoven und Josephine Baker. Auch die australische Feministin Germaine Greer ist in diesen Collagen präsent. Murdochs künstlerischer Aneignungsprozess ist eine buchstäblich körperliche Inbesitznahme der historischen Werke. Die gedruckten und in ihrer Grösse adaptierten Reproduktionen der Vorbilder werden dabei so beschnitten, dass die abgelichteten Körperteile der Künstlerin eine kompositorische Verbindung mit der jeweiligen Archivaufnahme eingehen. Dadurch entsteht eine Synthese aus historischer Fotografie und aktueller Inbesitznahme. Murdoch spricht von einem «inhabiting», einem «Bewohnen» des Archivs. Ihre Fotoserien umkreisen Themen der Selbstinszenierung im Spannungsfeld von Sein und Schein, Realität und Fiktion, Fakt und Mythos. Bis 8. Mai 2016 Museum Haus KonstruktivSelnaustrasse 25 8001 Zürich
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