Die Geschäftsrechnung des vergangenen Jahres habe wiederum ausgeglichen gestaltet werden können. Erfreulicherweise habe man weniger aus den Reserven schöpfen müssen als geplant, sagte Solari.
Für die Ausgabe 2009 rechnet er mit einem Budget in der Höhe von 10,8 Millionen Franken. Spätestens in zwei Jahren wird mit dieser Summe in Locarno aber kein Staat mehr zu machen sein.
«Damit wir im Kreis der wichtigsten Filmfestivals der Welt bleiben, wird ab 2011 eine Anpassung der öffentlichen und der privaten Unterstützung unumgänglich sein», sagte Solari.
Ins selbe Horn stiess Carla Speziali, die Stadtpräsidentin von Locarno.
Für die Ausgabe 2009 rechnet er mit einem Budget in der Höhe von 10,8 Millionen Franken. / Foto: Film Festival Locarno 2008
«Wir sind auf das Wohlwollen der Tessiner Regierung und des Grossen Rates angewiesen, um die Zukunft und die internationale Relevanz des Festivals zu sichern», sagte Speziali.
An der GV im Stadthaus von Locarno wurde ausserdem ein neuer Tessiner Filmpreis («Premio Cinema Ticino») vorgestellt. Dieser Preis wird vom Kanton Tessin während des kommenden Festivals vom 5. bis 15. August erstmals verliehen.
Fortan würdigt die Auszeichnung alle zwei Jahre eine Persönlichkeit, die aus dem Tessin stammt oder seit mindestens fünf Jahren im Kanton wohnt und die sich im Filmbereich besonders verdient gemacht hat.
