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Bestürzung nach Sri-Lanka-Resolution im Menschenrechtsrat

Genf/Colombo - Mit Bestürzung haben westliche Politiker und Diplomaten auf die Sri-Lanka-Resolution des Menschenrechtsrats reagiert. Das UNO-Gremium hatte am Vortag darauf verzichtet, eine Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen zu verlangen.

smw / Quelle: sda / Donnerstag, 28. Mai 2009 / 19:33 h

Eine entsprechende Forderung der europäischen Staaten war auf Initiative Kubas von den blockfreien, asiatischen und muslimischen Vertretern im Rat abgeschmettert worden. Der Rat verabschiedete schliesslich eine sehr vage Entschliessung, die von der Regierung Sri Lankas eingebracht worden war. Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul erklärte in Berlin, der Menschenrechtsrat habe «seine Aufgabe in gravierender Form verfehlt». Die Verbrechen des Bürgerkriegs müssten untersucht werden. Nur so könnten «künftige Verbrechen» an Zivilisten verhindert werden.



Aussenminister Rohitha Bogollagama sprach von grossem internationalen Rückhalt für sein Land. / Foto: spur.asn.au

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisierte, Sri Lankas Regierung halte hunderttausende Tamilen in Lagern gefangen. Nicht einmal «Besorgnis» darüber habe das Gremium geäussert. Der Vertreter von Amnesty International (ai) in Genf, Peter Splinter, sprach von einem «Glückwunschschreiben an Sri Lanka».

Colombo feierte Abstimmungsergebnis

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hatten eine unabhängige internationale Untersuchung mutmasslicher Kriegsverbrechen sowohl des Militärs als auch der tamilischen LTTE-Rebellen gefordert. Colombo feierte das Abstimmungsergebnis als Erfolg. «Das ist eine sehr deutliche Botschaft: Die internationale Gemeinschaft steht hinter Sri Lanka», erklärte Menschenrechtsminister Mahinda Samarasinghe. Aussenministerkollege Rohitha Bogollagama sprach von grossem internationalen Rückhalt für sein Land.

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Soziales

Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit Am Freitag, dem 23. Mai 2025, steht Luzern ganz im Zeichen der nachbarschaftlichen Beziehungen. Unter der Federführung der städtischen Quartierarbeit und in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Initiativen, lädt die Stadt zu einem vielfältigen Tag der Nachbarschaft ein. Fortsetzung


Appenzell: Bushaltestelle Dorf in Wald wird barrierefrei umgestaltet Die zentrale Bushaltestelle im Dorf Wald wird behindertengerecht umgestaltet. Eine erhöhte Haltekante ermöglicht allen Fahrgästen einen selbständigen Ein- und Ausstieg. Darüber hinaus wird eine neue Fussgängerschutzinsel das sichere Überqueren der Kantonsstrasse gewährleisten. Das Departement für Bau und Volkswirtschaft hat sowohl das Projekt als auch den dazugehörigen Kredit genehmigt. Fortsetzung


Chance für Luzerner Kunstschaffende: Publikation «spot on» ausgeschrieben Die Stadt Luzern schreibt aktuell die Möglichkeit zur Teilnahme an der Publikationsreihe «spot on» aus, einem Format, das sich an Kunstschaffende richtet, die in der Stadt leben oder arbeiten. Bis zum 12. Mai 2025 können sich Interessierte für die Ausgabe des Jahres 2026 bewerben. Fortsetzung


Krieg/Terror

Die Küche der Levante - Völkerverständigung am Tisch In einem schattigen Innenhof in Jerusalem sitzen Familien aus unterschiedlichen Stadtteilen um einen Tisch. Vor ihnen harrt eine Schüssel Hummus, daneben frisches Fladenbrot und eine Schale mit granatapfelbestreutem Fattoush-Salat. Solche Szenen sind keine Seltenheit in der Levante, einer Region, die trotz politischer Spannungen eine erstaunliche kulinarische Einheit lebt. Fortsetzung


Exportkontrolle: Bundesrat will Dual-Use-Güter aufgelistet haben Der Bundesrat hat die aktuelle Lage im Rahmen der multilateralen Exportkontrollen für Dual-Use-Güter analysiert. Geopolitische Spannungen erschweren die koordinierte Überwachung neuer Technologien innerhalb etablierter Exportkontrollsysteme. Daher haben die bedeutendsten Handelspartner der Schweiz nationale Kontrolllisten aufgestellt. Fortsetzung


KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


Ausland

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit Die Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem enormen Wachstum und könnte bis 2033 einen Markt von 4,8 Billionen US-Dollar erreichen - eine Summe, die mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands vergleichbar ist. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) schlägt Alarm: Die Segnungen der KI konzentrieren sich in den Händen weniger, während ein Grossteil der Weltgemeinschaft droht, auf der Strecke zu bleiben. Steuern wir blind in eine Zukunft wachsender Ungleichheit? Fortsetzung


Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


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