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Israel: Netanjahu kündigt Grundsatzrede an

Tel Aviv - Unter dem Druck der USA will Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kommende Woche seine Strategie für eine Friedens- und Sicherheitspolitik im Nahen Osten vorlegen. Er werde zum Thema eine «wichtige Rede» halten, sagte Netanjahu in Jerusalem.

sl / Quelle: sda / Sonntag, 7. Juni 2009 / 12:47 h

US-Präsident Barack Obama hatte zuletzt in seiner Kairoer Rede Druck auf Israel gemacht.



Ein wichtiges Thema der Grundsatzrede Netanjahus wird die israelische Siedlungspolitik sein. /

Netanjahu kündigte an, in seiner Rede wolle er die Grundvoraussetzungen der israelischen Regierung «zum Erlangen von Frieden und Sicherheit» darlegen. Israel wolle mit einem «Höchstmass an Verständigung mit den USA» Frieden mit den Palästinensern und den arabischen Ländern erreichen. Sein Ziel sei ein stabiler Friede, der «Sicherheit für Israel und seine Bewohner» gewährleiste. Ein genaues Datum für die Rede nannte Netanjahu nicht; ein Regierungsvertreter rechnete aber für kommenden Sonntag mit der Ansprache. Obama hatte in seiner Kairoer Rede am Donnerstag die «unverbrüchliche» Verbindung Israels und der USA bekräftigt, zugleich aber erneut den Stopp des jüdischen Siedlungsbaus in den Palästinensergebieten und eine Zwei-Staaten-Lösung gefordert. Die erst seit kurzem amtierende rechtsgerichtete israelische Regierung hat einer Zwei-Staaten-Lösung bislang keine Chance eingeräumt und bot nur an, nicht genehmigte jüdische Siedlungen im Westjordanland zu räumen. Aus Sicht Israels sind nur jene Siedlungen illegal, die von der Regierung nicht bewilligt wurden; aus völkerrechtlicher Sicht sind jedoch sämtliche Siedlungen ausserhalb der israelischen Grenzen von 1967 illegal. Der israelische Verkehrsminister Israel Katz von Netanjahus Likud-Partei sagte am Sonntag, der Bau neuer Siedlungen sei zwar nicht geplant; «aber wir bestehen auf der Fortsetzung der Bautätigkeit in den bestehenden Siedlungen».

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Nahost

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Netanjahu bereit zu neuen Verhandlungen Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. Fortsetzung


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Weg mit unseren Blasphemiegesetzen - fördern wir die Meinungsfreiheit in Pakistan und Co. Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den Deutschen Satiriker Jan Böhmermann führte zur Einsicht, dass es für moderne Staaten an der Zeit ist, ihre Strafgesetzbücher zu entschlacken... Fortsetzung


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Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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